Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Dr. Joseph Magnall gewinnt Waldemar-Lindgren-Preis

Dr. Joseph Magnall erhält den Waldemar-Lindgren-Preis für seine Publikationen zu Entstehungsprozessen von Zink-Lagerstätten.

Dr. Joseph Magnall, der in der Sektion 3.1 „Anorganische und Isotopengeochemie“ am GFZ forscht, wurde auf der jährlichen Tagung der „Society of Economic Geologists“ im August 2023 in London mit dem renommierten Waldemar-Lindgren-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich an eine junge Wissenschaftlerin oder einen jungen Wissenschaftler verliehen, dessen/deren Publikationen vor dem 35. Lebensjahr einen herausragenden Beitrag zur Lagerstättenkunde darstellen. Die „Society of Economic Geologists“ umfasst ca. 6.000 Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft und öffentlichen Einrichtungen aus über 100 Ländern.

Dr. Magnall erhielt den Preis für seine Publikationen zur Entstehung von Zink-Lagerstätten in Sedimentbecken des Proterozoikums und Paläozoikums in Kanada und Australien, welche neue Erkenntnisse über grundlegende Prozesse, insbesondere bei der Quantifizierung der Beziehung zwischen diagenetischen und mineralisierenden Prozessen, enthielten. Ebenfalls gelobt wurde seine Fähigkeit, diese Prozesse in messbare Resultate zu übersetzen, welche aus diesem Grunde auch von der Industrie zur Erschließung von Mineralien genutzt werden können.

Dr. Magnall ist derzeit im EU-Horizon-Projekt VECTOR für das GFZ involviert. Das Projekt legt den Fokus auf die Kupferschiefer-Kupferlagerstätten in Deutschland sowie die Zinklagerstätten in den irischen Midlands. Als Post Doc forscht Joseph Magnall bereits seit 2015 am Deutschen GeoForschungsZentrum. Promoviert hat er zuvor in der Fachrichtung Wirtschaftsgeologie an der University of Alberta in Kanada. Außerdem hält er einen Master of Science in Geochemie und einen BSc in Umweltgeologie der Universität von Leeds (England).

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