Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Das GFZ als Arbeitgeber

Dem GFZ ist es ein wichtiges Anliegen, dass seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen guten Ausgleich zwischen ihrer Arbeit und ihrem Familienleben finden. Schließlich muss die bzw. der Einzelne die Möglichkeit haben, Verpflichtungen aus beiden Sphären erfüllen zu können ohne eine davon zu vernachlässigen.

Hierfür bietet das GFZ seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern flexible Arbeitszeitmodelle an und stellt Plätze in Kindertagesstätten zur Verfügung. Zudem werden im wissenschaftlichen Bereich regelmäßig Wiedereinstiegsstellen ausgeschrieben.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GFZ haben die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit innerhalb eines gewissen Rahmens flexibel zu gestalten. Dazu gehören Gleitzeit, Telearbeit und verschiedene Teilzeitmodelle.

Die tägliche Arbeitszeit am GFZ ist in der Regel gleitend. Hierbei gelten eine Rahmenarbeitszeit und eine Kernarbeitszeit. Die Gleitzeit erlaubt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Beginn und das Ende ihrer Anwesenheit am Arbeitsplatz weitgehend selbst zu bestimmen. Eine Dienstvereinbarung regelt die Bedingungen für die Arbeitszeit im Einzelnen.

Zur Ermöglichung weiterer Flexibilität zwischen Arbeits- und Familienleben gibt es im GFZ die Möglichkeit des Mobilen Arbeitens. Dabei können Beschäftigte, deren Tätigkeit dies erlaubt, nach Vereinbarung an einem mobilen Arbeitsplatz ihrer Wahl arbeiten, z.B. im Homeoffice. Weitere Details haben der Vorstand und der Personalrat in einer Dienstvereinbarung geregelt.

Neben originären Teilzeit-Stellen sind bis auf wenige Ausnahmen alle neu zu besetzenden Stellen am GFZ mit einer grundsätzlichen Teilzeiteignung ausgeschrieben. Außerdem schafft das GFZ Möglichkeiten, um etwaige Teilzeitwünsche von bereits in Vollzeit beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erfüllen. Bei der Gestaltung der Teilzeitarbeit kommen verschiedene Teilzeitmodelle zum Einsatz, um die individuellen Anliegen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern berücksichtigen zu können.

Auf dem Telegrafenberg bietet die Betriebskindertagesstätte Geolino Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wissenschaftsparks Albert Einstein eine Betreuungsmöglichkeit für 44 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zur Einschulung. Zusätzlich hat das GFZ für 10 Kinder seiner Beschäftigten die Möglichkeit einer Kita-Betreuung in Potsdam-Babelsberg geschaffen.

Träger beider Kindertagesstätten ist die Hoffbauer gGmbH.

Hier können Sie ein PDF mit dem Flyer zur Kita Geolino herunterladen.

Die Hofbauer gGmbH informiert auf ihren Seiten zu den Kindertagesstätten Geolino und Hoffkids.

Einmal im Jahr bietet die GeoWunderWerkstatt des GFZ ein ein-wöchiges Sommerferienprogramm für Mitarbeiterkinder an. Hier nehmen die Kinder an einem abwechslungsreichen Programm aus Experimenten, Spielen und Präsentationen zu einem geowissenschaftlichen Thema teil.

Wiedereinstieg

Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möchten oder müssen durch längere familienbedingte Pausen (z.B. Elternzeit) ihre Karriere unterbrechen.

Damit sie die Möglichkeit bekommen, danach wieder in die Wissenschaft zurückzukehren, stellt das GFZ jährlich zwei Wiedereinstiegsstellen zur Verfügung.

Dienstvereinbarung über GFZ-Wiedereinstiegsstellen

Zwischen dem Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ und dem Personalrat wird die folgende Dienstvereinbarung geschlossen:

Grundsatz

Das GFZ will promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach einer i.d.R. mindestens 12-monatigen familienbedingten Unterbrechung der Berufstätigkeit (Mutterschutz und/oder Elternzeit und Zeiten der Pflege pflegebedürftiger naher Angehöriger; etwaige Restlaufzeiten alter Arbeitsverträge sofern unter 6 Monaten bleiben unberücksichtigt) die Rückkehr in die Wissenschaft durch eine auf 2 Jahre befristete Einstellung erleichtern. Die Rückkehrangebote erfolgen auf der Grundlage eines schriftlichen Bewerbungsverfahrens, das einmal jährlich durchgeführt wird. Ob eine Wiedereinstiegsstelle gewährt wird, hängt von der Qualität des Antrags, dem geplanten wissenschaftlichen Programm, der Haushaltslage des GFZ sowie der nachgewiesenen Unterbrechungsdauer ab. Angestrebt wird eine Stelle pro Jahr.

Bewerbungsverfahren

Die Wiedereinstiegsstelle wird ca. Ende April eines Jahres öffentlich ausgeschrieben. Der/die Bewerber/in und sein/e/ihre (künftige/r) Vorgesetzte/r richten den gemeinsamen Antrag auf Besetzung einer Wiedereinstiegsstelle bis zum 30. Juni des Jahres an die Personalabteilung, so dass die Besetzung zum nächstmöglichen Zeitpunkt erfolgen kann.

Der Antrag enthält:

  1. einen ausführlichen Lebenslauf mit Publikationsliste, Zeugnissen und Referenzen,
  2. Angaben zur Arbeitsplanung für 24 Monate (max. 3 DIN A4-Seiten),
  3. Angabe zur Wochenarbeitszeit,
  4. eine Stellungnahme des/r (künftigen) Vorgesetzten.

Die Gleichstellungsbeauftragte des GFZ steht im Vorfeld der Bewerbung für Beratungsgespräche zur Verfügung und gibt nach Eingang aller Bewerbungen eine Stellungnahme zu den Anträgen ab.

Die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten sind aufgefordert, das GFZ nach Ablauf des Vertrages bei der Evaluierung des Wiedereinstiegs aktiv zu unterstützen und der entsprechenden Datenauswertung zuzustimmen.

Das Eltern-Kind-Büro auf dem Telegrafenberg kann allen GFZ-Mitarbeiter:innen zugänglich gemacht werden, die kurzfristig für Ihr Kind keine Betreuung finden oder nutzen können. Das Büro verfügt über einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz mit Computer und Drucker, hat eine eigene Küche, sowie einen Wickelraum mit Dusche, ein Kinderbett, sowie eine Auswahl an Spielsachen und Büchern für kleine Kinder bis 3 Jahre. Die Nutzungsdauer ist generell nicht beschränkt. Um jedoch eine Dauernutzung zu vermeiden, sollte nur eine temporäre Nutzung als Überbrückungsmöglichkeit erwogen werden bis eine reguläre Kinderbetreuung gefunden wurde oder das Kind wieder gesund ist und zurück in eine Kindertagesstätte gehen kann.

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