Erdsystemobservatorien

Unsere Observatorien stellen ein Schlüsselwerkzeug für das Verständnis des Systems Erde dar. Durch die Verknüpfung von Messprogrammen und Observatorien gelingt es, sämtliche Skalen – vom mikroskopischen Bereich bis zum Planeten als Ganzem – zu beobachten. Dabei möchten wir vor allem Naturgefahren erkennen und analysieren und Auswirkungen des globalen Klimawandels beobachten. Wir betreiben zwei Typen von Observatorien, die rein instrumentellen, auf einen Signaltyp ausgerichteten Systeme mit globaler Verteilung einerseits, und die regionalen Erdsystemobservatorien andererseits.

Die Erdsystemobservatorien integrieren instrumentelle Zeitachse und geologische Langzeitbeobachtung. Sie betrachten viele Signale und sind jeweils eine Kooperation zahlreicher Sektionen am GFZ. Die Erdsystemobservatorien bilden das Rückgrat unserer Forschungsaktivitäten. Sie eignen sich optimal für die Untersuchung von gekoppelten Prozessen und deren Auswirkungen auf den menschlichen Lebensraum. Derzeit betreiben wir fünf Erdsystemobservatorien:

Integriertes Plattenrandobservatorium Chile, IPOC

IPOC ist ein dezentrales Instrumentensystem an Chiles konvergentem Plattenrand zur Observierung von Erdbeben, Deformation, Magmatismus und Oberflächenprozessen.

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Geophysikalisches Observatorium an der Anatolischen Störung, GONAF

GONAF soll mittels eines hochauflösenden seismischen Bohrloch-Feldes rund um das östliche Marmarameer (Nordwest-Türkei) neue Einblicke in die physikalischen Prozesse vor, während und nach einem starken Erdbeben ermöglichen.

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Zentralasiatisches Global Change-Observatorium, GCO

Das GCO erforscht in der Region Zentralasien das Wechselspiel von Erdbeben und klimagesteuerten Gefahren und deren Auswirkungen zur Abschätzung von Geogefahren und Risiken.

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Observatorium Nordostdeutsches Tiefland, TERENO-NO

Im Rahmen von TERENO erforscht die Helmholtz-Gemeinschaft die Auswirkungen des Globalen Wandels auf terrestrische Ökosysteme auf regionaler Ebene. Hierzu wurden vier regionale Observatorien eingerichtet, eines davon ist TERENO Nord-Ost “TERENO NordOstdeutsches Tiefland”.

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