Rolf-Emmermann-Medaille
Die Rolf-Emmermann-Medaille als Preis des GFZ wurde 2019 ins Leben gerufen. Sie sollte ab dem Kalenderjahr 2020 anlassbezogen an herausragende Persönlichkeiten verliehen werden, die sich um das GFZ und die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Geowissenschaften verdient gemacht haben. Eine Jury von Forschenden aus dem GFZ, erweitert um den Vorstand und den Namensgeber, entscheidet über die Preisvergabe. Bedingt durch die Einschränkungen der Pandemie ab Frühjahr 2020 wurde die erste Preisverleihung erst im Januar 2022 möglich.
Erster Preisträger ist der US-amerikanische Geowissenschaftler und Forschungsmanager Michael M. Watkins. Er wurde „für seine herausragenden Leistungen bei der Konzeption und Entwicklung neuer Methoden zur Gewinnung von Informationen über den Klimawandel und den globalen Wasserkreislauf durch satellitengestützte Messungen des Schwerefeldes der Erde“ ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es weiter: „Durch seine langjährige Zusammenarbeit mit dem GFZ bei dem bahnbrechenden Gravity Recovery and Climate Experiment (GRACE), einer der erfolgreichsten Satellitenmissionen des GFZ und der National Aeronautics and Space Administration (NASA), und deren Nachfolgemission Mission GRACE Follow-On hat Michael M. Watkins dem GFZ und der gesamten Wissenschaftsgemeinschaft einen einzigartigen Dienst erwiesen.“