Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Kosmogene Nuklide in der Critical Zone

20.10.2014: Friedhelm von Blanckenburg, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ und Jane Willenbring, University of Pennsylvania, sind die Gastherausgeber der aktuellen Ausgabe der geochemischen Zeitschrift „Elements“ (Nr. 10 Heft 5).

20.10.2014: Friedhelm von Blanckenburg, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ und Jane Willenbring, University of Pennsylvania, sind die Gastherausgeber der aktuellen Ausgabe der geochemischen Zeitschrift „Elements“ (Nr. 10 Heft 5). Zusammen mit namenhaften Ko-Autoren illustrieren sie in dem Heft, wie kosmogene Nuklide uns helfen, Erosion, Bodenbildung, Erdbebenhäufigkeiten, Gletscherablagerungen und andere Prozesse der Erdoberfläche zu verstehen.

Die Methode der kosmogenen Nuklide hat sich im letzten Jahrzehnt rasant zu einer Kernmethode auf dem Gebiet der Prozesse der Erdoberfläche entwickelt. Theoretische Entwicklungen aus der Teilchenphysik werden mittlerweile routinemäßig benutzt, um die heutigen Landschaften unseres Planeten zu verstehen. Mit einer unglaublichen Präzision: es braucht nur ein paar Tausend Atome in wenigen Gramm einer geologischen Probe, um diese sehr seltenen Isotope zu messen, die als Resultat kosmischer Strahlung entstehen. Aktuelle Forschungsarbeiten am GFZ umfassen die Vermessung der Geschwindigkeiten der Bodenbildung, der Erosion von Landoberflächen, der Vermessung des Sedimenttransportes durch das Amazonasbecken von den Anden zum Atlantik, sowie Rekonstruktionen, wie die globale Erosion in der geologischen Vergangenheit des Quartär-Zeitalters mit natürlichen Klimaveränderungen variiert hat.

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