Positionspapier des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) zeigt Perspektiven für die Klimaforschung bis 2025
10.06.2015: Trotz enormer Fortschritte in der Klimaforschung gibt es noch immer erhebliche Wissenslücken bei wichtigen Prozessen im Klimasystem und seiner Reaktion auf menschliche Eingriffe. In einem am 10. Juni 2015 der Öffentlichkeit vorgelegten Positionspapier zeigt das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) Perspektiven auf, wie die erfolgreiche Arbeit der deutschen Klimaforschung in den kommenden zehn Jahren fortgeführt werden kann.
Das Positionspapier wurde auf Einladung des DKK seit 2013 von über 80 Wissenschaftlern und Experten erarbeitet und stellt einen Konsens der führenden Klimaforscher und Klimafolgenforscher dar. Vom GFZ waren Wissenschaftler aus den Departments "Geodäsie und Fernerkundung" und "Geomorphologie, Hydrologie und Paläoklimatologie" beteiligt.
Im Positionspapier werden drei zentrale Themenfelder herausgestellt, die im Fokus von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik stehen sollten und zu denen die deutsche Forschung wertvolle Beiträge leisten kann. Diese Themenfelder sind: Das Schließen von Lücken im Verständnis des Klimasystems, der Umgang mit Klimarisiken und der Aufgabe der Klimaforschung in der demokratischen Gesellschaft, verbesserte Formen der Politikberatung zu entwickeln.Das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ, Gründungsmitglied des DKK, ist inhaltlich unter anderem im Kapitel „Klima verstehen“, welches den Schwerpunkt der Verbesserung des Prozessverständnisses setzt, mit Themen aus der Paläoklimaforschung, Erdsystemmodellierung, Satellitenbeobachtung sowie instrumentellen Messungen beteiligt.
Das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) repräsentiert die wesentlichen Akteure der deutschen Klima- und Klimafolgenforschung.
Das DKK-Positionspapier finden Sie zum Herunterladen hier.http://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/veroeffentlichungen/publikationen.html
