Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Erster chinesisch-deutscher Workshop zu geodynamischen Prozessen in aktiven Störungszonen

08.11.2015: Vom 31. Oktober bis zum 6. November fand im chinesischen Chengdu, auf Initiative der chinesischen Akademie für Geowissenschaften und des GFZ, der "1. chinesisch-deutsche Workshop zum Thema Seismic Rupture and Faulting“ statt.

08.11.2015: Vom 31. Oktober bis zum 6. November fand im chinesischen Chengdu, auf Initiative der chinesischen Akademie für Geowissenschaften und des GFZ, der "1. chinesisch-deutsche Workshop zum Thema Seismic Rupture and Faulting“ statt.

Unter Beteiligung von 75 chinesischen und deutschen WissenschaftlerInnen diskutierten Dr. Anja Schleicher, GFZ-Sektion Anorganische und Isotopengeochemie, Dr. Christoph Janssen, GFZ-Sektion Geomechanik und Rheologie und Dr. Thomas Wiersberg, Wissenschaftliches Bohren, die Möglichkeiten zukünftiger Kooperationen auf unterschiedlichen Ebenen der Erdbebenforschung.

Im Rahmen des Workshops wurden wissenschaftliche Ergebnisse des Wenchuan Fault Drilling Projekt, einem Bohrprojekt in einer Störungszone, vorgestellt und im Zusammenhang mit Erkenntnissen aus anderen marinen (IODP) und kontinentalen (ICDP) Bohrprojekten in Störungszonen diskutiert. Das Wenchuan Fault Drilling Projekt wurde 2009 als Reaktion auf ein Erdbeben der Magnitude 8,1 initiiert, welches die Region am 12. Mai 2008 erschütterte. Ein Besuch der Gedenkstätte für die Opfer des Erdbebens verdeutlichte den TeilnehmerInnen des Workshops die hohe gesellschaftliche Relevanz des Themas.

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