18.11.2014: Wissenschaft lebt von Daten. Diese liegen in einer Vielfalt von Formaten, auf unterschiedlichen Plattformen und nach einzelnen Fachdisziplinen fragmentiert vor. Forschung findet aber zunehmend in interdisziplinären Projekten statt, die Nachnutzung von Daten gestaltet sich entsprechend komplex. Der Vereinheitlichung und dem offenen Austausch von Daten widmet sich seit 2012 die internationale Research Data Alliance (RDA). Am 20. und 21. November 2014 findet die erste deutsche RDA-Konferenz am Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ statt. Ziel der Konferenz RDA-D ist, in Deutschland über die Research Data Alliance zu informieren und die Interessierten und Beteiligten aus Deutschland besser zu vernetzen. Es werden ca. 120 Teilnehmer erwartet.
Vermittelt über eine Reihe wissenschaftlicher Organisationen und Förderprogramme unterstützen die Europäische Kommission, die amerikanische sowie die australische Regierung die Aktivitäten der Research Data Alliance. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, Wissenschaftlern weltweit beim Datenmanagement einschließlich der Zugänglichmachung von Forschungsdaten behilflich zu sein. Die RDA organisiert sich weltweit durch halbjährlich stattfindende Konferenzen, die den Rahmen für Treffen von Arbeitsgruppen bilden, die an verschiedensten Projekten arbeiten.