Am GFZ findet am 28. Januar das Kick-off-Meeting für das EU- Projekt SIBYL (SeIsmic monitoring and vulneraBilitY framework for civiL protection) statt. Ziel von SIBYL ist die Entwicklung eines operativen Rahmens für Zivilschutzbehörden, um kostengünstig und schnell die seismische Vulnerabilität von Gebäuden bewerten zu können. Hierbei stehen folgende Szenarien im Fokus:
- Eine kurzfristige Schwachstellenanalyse der Gebäude in stark erdbebengefährdeten Gebieten (Pre-Event-Situation)
- Die Überwachung der dynamischen Vulnerabilität des Gebäudebestandes während einer Erdbebensequenz
SIBYL wird federführend vom GFZ koordiniert und organisiert vom Zentrum für Frühwarnsysteme. Partner in diesem Projekt sind die Technische Universität Berlin, die Aristoteles Universität in Thessaloniki (Griechenland) und AMRA (Analysis and Monitoring of Environmental Risk, Italien). Darüber hinaus ist eine enge Zusammenarbeit mit den nationalen Katastrophenschutzbehörden (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, BBK und Technisches Hilfswerk, THW) angestrebt. Das Projekt (2015 - 2016) wird von der EU-Kommission unter dem Programm „Prevention and preparedness projects in civil protection and marine pollution (ECHO A)“ finanziert.
Weitere Informationen finden Sie auf: http://www.sibyl-project.eu
