Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Besuch des Malawischen Botschafters Mpinganjira

Die Delegation des südostafrikanischen Landes hat sich mit Vertreter:innen des GFZ u.a. über mögliche Kooperationen zu Geothermie & Rohstoffe, Klimawandel und Risiko von Naturgefahren ausgetauscht.

Am 23. April 2024 hat Seine Exzellenz Joseph John Mpinganjira, Botschafter der südostafrikanischen Republik Malawi, gemeinsam mit einer Delegation das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ besucht. Hier wurden sie von Dr. Ludwig Stroink, Leiter der Abteilung „Projekte & Internationales“, und Christine Bismuth, Referentin, sowie den Wissenschaftlerinnen PD Dr. Simona Regenspurg (Sektion Geoenergie) und Dr. Franziska Wilke (Sektion „Anorganische und Isotopengeochemie“) empfangen.

Im vergangenen Jahr hatte das GFZ im Rahmen des EU-Projektes „CRM-geothermal“ unter Leitung von Simona Regenspurg und Mitarbeit von Franziska Wilke in Malawi Untersuchungen von Geothermalen Fluiden durchgeführt. Der Projektname CRM steht für „Critical Raw Materials – Kritische Rohstoffe“. Das Projekt untersucht die kombinierte Gewinnung von Erdwärme und mineralischen Rohstoffen, die in geothermischen Fluiden enthalten sind. Teile Malawis sind aufgrund ihrer Lage im Gebiet des Ostafrikanischen Grabens hierfür aus geologischer Sicht besonders vielversprechend.

Neben gemeinsamen Interessen im Bereich der Geothermie und kritischer Rohstoffe wurden weitere Kooperationsmöglichkeiten diskutiert, vor allem im Bereich Klimawandel und Risikovorsorge bei Naturgefahren: Malawi ist neben einer potentiellen Gefährdung durch Erdbeben auch von Hochwasser, Dürren und Hangrutschungen betroffen.

Wissenschaftlicher Kontakt

Arbeitsgruppenleiterin
Priv. Doz. Dr. Simona Regenspurg

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