Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Sektion 2.3: Geomagnetismus

Das Erdmagnetfeld ist unser natürlicher Schutzschild vor Sonnenwindpartikeln und kosmischer Strahlung. Es wird zum größten Teil durch Geodynamoprozesse im äußeren, flüssigen Erdkern erzeugt. Weitere Anteile entstehen durch magnetisierte Gesteine der Erdkruste, durch elektrische Ströme in der Ionosphäre und Magnetosphäre im erdnahen Weltraum, und sogar durch Ozeanströmungen. Wir nutzen Beobachtungsdaten vom Erdboden und Satelliten sowie paläomagnetische Daten geologischer Archive, um das Erdmagnetfeld, seine verschiedenen Quellen und deren Änderungen auf einem breiten Spektrum von Zeitskalen zu untersuchen. Dies lässt Rückschlüsse auf dynamische Vorgänge im Inneren der Erde, sowie im erdnahen Weltraum zu. Wir versuchen damit Fragen nach der zukünftigen Entwicklung des Erdmagnetfelds, sowie zum Weltraumwetter zu beantworten.



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