Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Bibliothek und Informationsdienste (LIS)

Projekte

Die Helmholtz Metadata Collaboration (HMC) fördert die qualitative Anreicherung von Forschungsergebnissen mittels Metadaten und setzt diesen Ansatz für die gesamte Helmholtz Gemeinschaft um. Insbesondere ist es ihr Ziel, alle Aspekte der innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft gewonnenen Forschungserkenntnisse für die gesamte Wissenschaftsgemeinschaft entsprechend den FAIR-Prinzipien auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar zu machen.

Im Rahmen des Projektes FAIR WISH entwickeln wir (1) disziplin-spezifische und standardisierte IGSN Metadaten Schemata/ Templates für verschiedene Probenarten im Helmholtz Forschungsbereich Erde und Umwelt (FB EuU), welche die Kernmetadaten der IGSN komplementieren und (2) Workflows für die Erzeugung Maschinen lesbarer IGSN Metadaten ausgehend von verschiedenen Stufen der Digitalisierung der Probenbeschreibung, sowohl aus strukturierten Tabellen (Templates), als auch aus Datenbanken und Workflows für eine automatisierte Registrierung der IGSNs.

Das Projekt „Fachinformationsdienst für die Geowissenschaften der festen Erde (FID GEO)“ wird von der DFG im Programm Fachinformationsdienste für die Wissenschaft gefördert. Das System der bundesweit seit 2013 für alle Fachrichtungen entstehenden Fachinformationsdienste ergänzt die Informationsinfrastrukturen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen durch überregionale Dienstleistungen. Die Fachinformationsdienste werden von einer Vielzahl leistungsstarker Bibliotheken und Forschungseinrichtungen getragen, denen für die jeweils betreuten Fächer oder regionalen Schwerpunkte eine besondere Bedeutung zukommt.

NFDI4Earth (i) vernetzt Wissenschaftler:innen aus der Erdsystemforschung in nationalen und internationalen interdisziplinären Netzwerken, (ii) schafft einheitliche Regelungen für die Bereitstellung von qualitätsgesicherten und leicht integrierbaren Forschungsdaten, (iii) bindet existierende Forschungsdatenrepositorien ein und (iv) entwickelt mit der Community der Forschenden die nächste Generation von Datenaustausch- und Datenanalyseumgebungen. NFDI4Earth bildet die notwendige Grundlage für innovative und interdisziplinäre Forschungsansätze, die vielfach auch die drängenden globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Wasserknappheit, Landnutzungsänderung, Umweltverschmutzung und Naturgefahren adressieren.

Die Sektion 5.1 – Bibliothek und Informationsdienste (LIS) konnte im Rahmen des DFG-Förderprogramms „Open-Access-Publikationskosten“ erfolgreich Mittel zur Unterstützung von originären Open Access Publikationen einwerben. Mit diesen Mitteln soll die Transformation hin zu einem offenen Zugang zu und Umgang mit wissenschaftlichen Publikationen vorangetrieben werden. Im Zeitraum 2022-2024 können so Wissenschaftler*innen des GFZ von einer höheren finanziellen Unterstützung beim Publizieren in originären Open Access-Zeitschriften durch das Open Access Budget von LIS profitieren, als dies bis dato der Fall war.

The aim of the World Heat Flow Database Project is to develop a new research data infrastructure for the IHFC Global Heat Flow Database (IHFC) offering a one-stop shop for comprehensive information on heat-flow related data, publications, projects, and researchers. This new user-oriented web service will provide to the geoscientific community quality-proofed, up-to-date, well-documented, extended, enriched, and restructured heat-flow data. The project supports the Global Heat Flow Data Assessment Project. The new database will reflect the criteria of FAIR and OPEN data policy and will support the interoperability with other geoscientific data services (e.g., EPOS). Core elements are the provision of globally used persistent identifiers: (i) DOI for heat-flow data newly submitted to the database, (ii) ORCID IDs to uniquely identify authors, and (iii) International Generic Sample Numbers (IGSN) for connecting data and literature with physical samples on which data were measured.

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