In der letzten Maiwoche fand in den Räumen der Sektion 2.5 das letzte "Stakeholder"-Treffen des EWRICA-Projekts statt.

Das vom BMBF geförderte Projekt EWRICA (Early Warning and Rapid ImpaCt Assessment in the Mediterranean) war darauf ausgerichtet,  das Potenzial der präzisen GNSS-Punktpositionierung in Echtzeit zu bewerten, um eine schnelle Reliefumkehr der seismischen Quellen und eine entsprechende Bewertung der physikalischen Auswirkungen, einschließlich Bodenerschütterungen und Tsunamipotenzial, zu ermöglichen.

Das Projekt (Februar 2020 – Mai 2023) wurde von den GFZ-Sektionen 1.1, 2.1, 2.4, und 2.5 gemeinsam mit der Universtität Potsdam und in enger Zusammenarbeit mit dem italienischen Instituto Nationale Geofisica e Vulcanologia (GNSS RING network and CAT tsunami early warning center) und der Indonesian Geospatial Agency (BIG) als Beitrag zum nationalen Tsunami-Warnzentrum InaTEWS durchgeführt.

Für das letzte Treffen der „Stakeholder“ am 25. und 26. Mai, hatte das EWRICA-Team zusätzlich beteiligte Partner aus der Türkei, Portugal, Malta und Rumänien eingeladen, um die Projektergebnisse zu präsentieren und einen möglichen Technologie- und Know-how-Transfer in andere erdbeben- und tsunamigefährdete Regionen zu diskutieren.