Pilotstandort Ketzin
Mit seinen 5 Forschungsbohrungen und den fest installierten geochemischen und geophysikalischen Proben- und Messsystemen stellt der Pilotstandort Ketzin eine weltweit einzigartige Infrastruktur zur Erforschung der geologischen CO2-Speicherung dar.
Die Forschungsinfrastruktur am Pilotstandort Ketzin beinhaltet ein Informationszentrum bei dem sich interessierte Besucher über die Arbeiten am Pilotstandort zur CO2-Speicherung mit den Inhalten und Ergebnissen unserer Forschung vertraut machen können.
Bis August 2013 wurden mit einer Injektionsanlage bestehend aus CO2-Tanks, Pumpen, Wärmetauscher-Einheiten und verbindenden Rohrleitungen ca. 70.000 t CO2 in die ca. 630 m tief liegenden Sandsteinschichten der Stuttgart-Formation eingebracht.
Neben der Injektionsbohrung existieren noch weitere Tief- und Flachbohrungen mit deren Hilfe die Ausbreitung des CO2 detailliert beobachtet wird.
Durch die weltweit einizgartige Kombination verschiedener geopysikalischer, geochemischer und geo-mikrobiologischer Untersuchungsmethoden bietet der Pilotstandort Ketzin den WissenschaftlerInnen des GFZ ein nahezu ideales Feld für die Entwicklung und Verifikation von Nachweismethoden für das hier gespeicherte CO2.