Die Forschung von Sektion 3.1 verlangt nach präzisen und akkuraten Analysen von Elementkonzentrationen und Isotopenverhältnissen in verschiedensten Materialien (Mineral, Gestein, Fluid und Gas) sowie an Proben, die nur einen Mikrometer klein oder nur einige Picogramm (10-12 pg) schwer sein können. Diese Arbeit umfasst eine Vielzahl an hervorragenden Instrumenten und Laboren, von denen einige im Folgenden genauer beschrieben werden. Jedoch können nicht alle Proben im Labor untersucht werden. Daher entwickeln und betreiben wir Instrumente zum Einsatz im Gelände in unterschiedlichsten Umgebungen, vom Vulkangipfel bis hin zum tiefen Untertagebergbau. Im nachstehenden Überblick finden sich unsere wichtigsten Labore, entsprechend ihrer Analysemöglichkeiten. Über die Verknüpfungen/Links finden sich unsere Methoden, Instrumente und die verantwortlichen Wissenschaftler*innen.
Zugang zu Laboren und Kooperationen
Das GFZ begrüßt externe Kooperationen, weshalb die Labore der Sektion 3.1 ausgiebig in studentischer Forschung und von Gastwissenschaftler*innen genutzt werden. Die Secondary Ion Mass Spectrometry (SIMS) Anlage ist Teil der Modular Earth Science Infrastructure (MESI) am GFZ und führt ein jährliches Trainingsprogramm für potentielle User durch. Weitere Informationen und Antragsformulare hierzu sind auf der SIMS Webseite zu finden.
Der Zugang zu den Laboren ist unterschiedlich geregelt. Für aktuelle Informationen und Anträge bitten wir daher um Kontaktaufnahme mit dem jeweilig verantwortlichen Wissenschaftler*innen (im Labor-Weblink aufgeführt).
Der Schicks Combustor
Am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ entwickelt die Arbeitsgruppe Gashydrate unter der Leitung von apl. Prof. Dr. Judith Schicks ein Verfahren, mit dessen Hilfe Gashydrate im Sediment durch die Zufuhr von Wärme zersetzt werden können. Die Wärme wird durch eine flammenlose katalytische Verbrennung von Methan in einem sogenannten Gegenstrom-Wärmetauschreaktor, dem Schicks Combustor, erzeugt.