Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Innovative drohnenbasierte hyperspektrale Detektion von Schwermetallen in Pflanzen in Bezug auf Phytomining - HyPhy

Zuwendungsgeber: ZIM Netzwerk “Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Förderkennzeichen: ZF4742401BA9
Projektträger: AiF Projekt GmbH
Förderzeitraum: 01.10.2019 – 31.03.2022
Projektpartner: BTU Cottbus-Senftenberg und Luftbild Umwelt Planung GmbH

HyPhy untersucht die Möglichkeit, inwieweit die Schwermetallakkumulation in Hyperakkumulatoren mit hyperspektralen Sensoren überwacht werden kann. Die Entwicklung solche Überwachungssysteme tragen zum Recycling von umweltkritischen Schwermetallen bei und unterstützen die Entwicklung umweltfreundlicher Verfahren zur Metallrückgewinnung (Phytomining). Das hier angedachten Phytoscreening kann verwendet werden, um auf wertmetallhaltigen Flächen, Rohstoffe wie Nickel, Zink und Kupfer mit Hilfe von Hyperakkumulatoren profitabel abzubauen. Für das Projekt sollen gezielt Hyperakkumulatoren eingesetzt werden, da diese die Fähigkeit besitzen Schwermetalle in erhöhter Konzentration aufzunehmen, ohne in Pflanzenstress zu geraten. Das hier zu entwickelnde Verfahren soll im Rahmen des Projektes mit drohnengestützen, hyperspektralen Sensoren in einem Feldversuch, auf den ehemaligen Rieselfelder Deutsch Wusterhausen, getestet und validiert werden. Hierbei kommen zwei Sensoren zum Einsatz ein VNIR Hyperspektralsensor der Cubert GmbH und ein SWIR Hyperspektralsensor HySpex der norwegischen Firma NEO. Die beiden optischen Sensoren werden mit dem Punktspektrometer PSR+ der Firma Spectral Evolution validiert. Das GeoForschungsZentrum Potsdam ist zum einen für die Bereitstellung der Sensorik und zum anderen für die Datenverarbeitung und Entwicklung von Datenprodukten zuständig.

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