Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Geophysikalischer Gerätepool Potsdam (GIPP)

Der "Geophysikalische Gerätepool" (Geophysical Instrument Pool Potsdam, GIPP) stellt seismische und magnetotellurische Geräte und Sensoren für Projekte von GFZ Gruppen, Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen zur Verfügung. Er wird von der Sektion 2.2 "Geophysikalische Abbildung des Untergrunds" des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) betrieben. Seit der Inbetriebnahme 1993 hat der GIPP mehr als 450 geowissenschaftliche Projekte mit Geräten unterstützt. Der GIPP ist Teil der  Modular Earth Science Infrastructure (MESI)   am GFZ.

Die Verfahrensweise zur Ausleihe ist in der "Nutzungsordnung des Geophysikalischen Instrumentenpools Potsdam (GIPP) des GFZ" aufgelistet. Anträge zur Nutzung finden sich unter  "Antragstellung". Ein Lenkungsausschuss, der zweimal jährlich tagt, bewertet und empfiehlt die entsprechenden Projektanträge. Die Entscheidung über die Vergabe trifft der Vorstand des GFZ.

Die nächste Lenkungsausschusssitzung findet am 19. März 2024 statt.

Dementsprechend sind Anträge auf Gerätenutzung bis zum 20. Februar 2024 einzureichen. Die laufende Projektvorbereitung ist mit der Arbeitsgruppe GIPP  abzustimmen, die auch für Betrieb und Wartung des Pools verantwortlich ist.

Pool Komponenten: Seismik/Seismologie, DEPAS,Magnetotellurik

 

16.02.2022 | Korrektur einer Sub-Sample-Zeitverschiebung bei der Umwandlung von Cube-Datenstömen (mit GIPPtools)

Um mit Cube-Rekordern aufgezeichnete Daten weiterverarbeiten zu können, müssen die Daten aus dem proprietären Aufzeichnungsformat gewandelt werden. Dieser Konvertierungsschritt schließt auch die Interpretation der Zeitinformation (GPS) im Datenstrom ein. Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass die Berechnung der Aufzeichnungszeit bislang leicht ungenau war.
Die notwendige Korrektur hängt von der verwendeten Abtastrate (samples per second; sps) ab und beträgt (0.199 / sps + 0.00030) Sekunden. So muss z.B. bei einer Abtastrate von 100 sps eine zusätzliche Zeitkorrektur von 2.29 Millisekunden addiert werden, die bisher nicht berücksichtigt wurde.
Die aktuelle Version der GIPPtools und alle folgenden Versionen werden diese Korrektur bei der Umwandlung in andere Datenformate automatisch anwenden ('cube2mseed', 'cube2segy' und 'cube2ascii').
Bemerkung: Der bisherige Zeitfehler liegt nur bei ungefähr einem Viertel der Abtastrate und wird deshalb als nicht gravierendes Problem für die meisten Anwendungen angesehen.
Vielen Dank an Jake Anderson von der Boise State University für die Information und den Beitrag zur Fehlerbehebung.

Die neueste Version der GIPPtools kann hier heruntergeladen werden:

https://www.gfz-potsdam.de/gipp
https://git.gfz-potsdam.de/gipp/gipptools

27.08.2020 | Datenarchivierung von Experimenten nach 2010

Zukünftig wird die Vergabe von Geräten des „Geophysikalischen Instrumentenpools“ (GIPP) des GFZ verstärkt von der erfolgten Archivierung der Daten älterer Experimente der Antragstellerin bzw. dem Antragsteller (nach 2010) abhängig gemacht. Dies hat der Lenkungsausschuss des GIPP bei seiner letzten Sitzung im Frühjahr 2020 bekräftigt. Seit 11.8.2010 müssen Forschungsdaten, die mit Geräten des GIPP gewonnen wurden, spätestens nach 1 Jahr nach Abschluss der Feldmessungen dem GIPP-Datenarchiv oder dem GEOFON-Datenarchiv übergeben werden. Die Daten stehen den Entleihern der Geräte (PI‘s) 4 Jahre exklusiv zur Verfügung (Embargo), danach werden sie der Allgemeinheit offen zugänglich gemacht. Die Richtlinie dient dazu, geowissenschaftliche Forschungsdaten nachhaltig zu sichern und in noch größerem Umfang weiterer Nutzung zuzuführen. Nutzer können sich beim „GIPP Experiment- und Datenarchiv über ihre früheren Experimente und den Archivierungsstand der Daten informieren. Ein entsprechender Vermerk über die erfolgte Archivierung von Altdaten erfolgt in Zukunft bei der Antragstellung.

23.01.2019 | GPS week number roll-over 2019 - Mögliches Fehlverhalten bei der Datenakquisition

Die GPS-Satelliten-Rohdaten enthalten u.a. die Wochennummer (Woche 0 begann am 6. Januar 1980). Der Wochenzähler ist aus historischen Gründen auf Werte zwischen 0 und 1023 begrenzt, wodurch es potentiell zu Fehlern bei der Datenakquisition mit Datenrekordern (die die GPS Informationen nutzen) kommen kann, wenn die Wochennummer einen zu großen Wert annimmt (sogenannter Week number roll-over, WNRO). Dies wird am 7. April 2019 passieren. Hier finden Sie Informationen zu den möglichen Konsequenzen beim Einsatz von GIPP-Datenrekordern.

23.01.2019 | GIPP-Mailing-Liste

Wir haben eine GIPP-Mailing-Liste ins Leben gerufen, über die wir zukünftig über Aktuelles im GIPP and weitere GIPP-bezogene Themen unterrichten möchten. Dazu gehören z.B. Ankündigungen der Deadlines zum Einreichen neuer Anträge, aber auch "technische" Mitteilungen. Es werden vielleicht 2-4 Mitteilungen pro Jahr. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie GIPP-Informationen über diesen Verteiler beziehen möchten. Falls sie daran Interesse haben, melden Sie sich bitte hier an.

Die von Ihnen gespeicherten Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Im Zuge der im Mai 2018 in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) haben wir auch unsere Datenschutzerklärung auf unserer Webseite aktualisiert. Sie finden sie unter: https://www.gfz-potsdam.de/datenschutz).

13.06.2012 | Faseroptischer Kreisel zur Nordrichtungsbestimmung

Ab sofort steht am "Geophysikalischen Gerätepool" (GIPP) des GFZ ein Gyro-Kompass zur exakten Nordausrichtung von Seismometern zur Verfügung. Der faseroptische Kreisel der Firma IXSEA erlaubt die Bestimmung der Nordrichtung (relativ zur Erd-Rotationsachse) mit einer Genauigkeit von typischerweise 0.1° (Secans Breitengrad). Die Bestimmung der Nordrichtung mittels Magnetkompass, wie sie häufig bei der Installation von geophysikalischen Sensoren vorgenommen wird, unterliegt einer Reihe von Fehlerquellen, beispielsweise durch Metallteile in Kellern bzw. Häusern oder magnetischen Missweisung, die zeitlich und räumlich sehr variabel ist. Mit dem faseroptischen Kreisel können diese Fehler umgangen werden. Die exakte Nordausrichtung ist beispielsweise für seismische Anisotropieuntersuchungen essentiell.

31.08.2010 | Neue Richtlinien zur GIPP-Datenarchivierung in Kraft

Zukünftig müssen Forschungsdaten, die mit Geräten des “Geophysikalischen Gerätepools” (GIPP) des GFZ gewonnen wurden, nach spätestens 4 Jahren nach Abschluss der Feldmessungen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Diese neue Richtlinie, die auf einen Vorschlag des GIPP-Lenkungsausschusses zurückgeht, ist am 11.08.2010 in Kraft getreten. Die Richtlinie soll dazu dienen, geowissenschaftliche Forschungsdaten zukünftig nachhaltig zu sichern und in noch größerem Umfang weiterer Nutzung zuzuführen. Sie ist damit ganz im Sinne einer von der "Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen" gestarteten Schwerpunktinitiative: “Der Aufwand für das Gewinnen von Daten als Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnis (...) liegt allein in Deutschland in der Größenordnung von mehreren Milliarden Euro pro Jahr. Es ist unbestreitbar, dass viele dieser Daten nach einer relativ kurzen Phase der Auswertung durch Einzelne oder kleine Gruppen dem Vergessen oder gar dem Verfall ausgesetzt sind. Hier sehen alle Wissenschaftseinrichtungen einen dringenden Handlungsbedarf hinsichtlich der systematischen Sicherung, Archivierung und Bereitstellung dieser Daten für die Nachnutzung durch Dritte” (http://www.allianzinitiative.de/de/start/). Ähnliche Richtlinien sind seit vielen Jahren in den USA oder Großbritanien in Kraft. Innerhalb der ersten 4 Jahre nach Experimentabschluss stehen die Daten ausschließlich den Entleihern der Geräte (PIs) zur Verfügung. Für die Archivierung der Daten stehen das “GIPP Experiment und Datenarchiv” sowie das “GFZ Seismologische Datenarchiv (GEOFON)" zur Verfügung. Details zur Archivierung finden sich unter “Richtlinien...” und “Daten-Abgabe”.

24.02.2010 | Neuer seismischer Datenrekorder DSS-cube verfügbar

Die GFZ-Sektion 2.2 “Geophysikalische Tiefen- sondierung” und der Geophysikalische Gerätepool (GIPP) haben einen neuen “stand-alone” 1-Kanal-Datenrekorder für seismische Feldexperimente entwickelt. Dieser robuste DSS-cube Rekorder ist äusserst klein und leicht und weist einen extrem geringen Stromverbrauch aus. Mit 2 Batterien (D-cell) läuft das Gerät bis zu 3 Wochen (u.a. abhängig von der Umgebungstemperatur). Die hohe zeitliche Genauigkeit wird über ein eingebautes GPS realisiert. Die Daten werden über die USB Schnittstelle vom internen Speicher heruntergeladen. Mit diesem Instrumententyp, der den bestehenden GIPP-Gerätepark optimal ergänzt, werden aktive seismische Experimente und oberflächennahe Untersuchungen zukünftig noch besser unterstützt. Der DSS-cube Datenrekorder ist eine Hardware-Entwicklung des GFZ, die massgeblich von Trond Ryberg, Mike Hönig und Karl-Heinz Jäckel initiiert und durchgeführt wurde. Sie wurde im Sommer 2009 abgeschlossen. Die ersten 14 Geräte wurden im August 2009 gefertigt und im September und Dezember ersten Feldtests in Österreich und Kirgisien unterzogen. Seit Februar 2010 stehen über den GIPP 114 Einheiten zur Verfügung. Weitere Details zu den technischen Spezifikationen finden sich hier (link).

22.07.2009 | Geophysikalischer Instrumentenpool Potsdam GIPP startet Entwicklung eines neuen digitalen Datenrekorders

Das Helmholtz-Zentrum Deutsches GeoForschungs- Zentrum Potsdam (GFZ) hat das offizielle Vergabeverfahren für die Entwicklung eines neuen geophysikalischen Datenloggers eingeleitet. Ein entsprechender Bekanntmachungstext für den Teilnahmewettbewerb wurde jetzt zur Veröffentlichung im EU-Amtsblatt versandt. Interessierte Firmen haben nun bis 17. August 2009 Zeit, sich um den Auftrag für die Geräteentwicklung zu bewerben. Der gesuchte digitale Datenrekorder soll den bislang im Geophyikalischen Gerätepool Potsdam (GIPP) verwendeten Typ ablösen, der vor rund 10 Jahren entwickelt wurde und von dem am GIPP 350 Geräte im Einsatz sind. Die Geräte werden bei der Erforschung der Erde mit seismischen, seismologischen und magnetotellurischen Methoden durch das GFZ, Universitäten und anderen Forschungsinstituten verwendet. Sie haben sich in fast 200 weltweit durchgeführten Projekten bewährt. Details zur Ausschreibung und den gesuchten technischen Spezifikationen finden sich unter ted.europa.eu.

09.06.2009 | Neues Seismisches Multikanal-System

Das GFZ hat Ende 2008 ein neues seismisches Multikanal-System angeschafft. Dabei handelt es sich um ein Geometrics Geode System mit 240 Kanälen. Zum Umfang des Systems gehören 10 Geoden (mit je 24 Kanälen), analoge Geofonkabel (mit 10m Abgriffen), entsprechenden digitalen Interface-Kabeln, 10Hz- Geofonen sowie Zubehör. Die maximale Auslagenlänge beträgt ca. 2.4km. Mögliche Anwendungsgebiete der Apparatur liegen in der oberflächennahen seismischen Erkundung vom Meter- bis Kilometer- Tiefenbereich. Zusätzlich wurde ein beschleunigtes Fallgewicht mit 40kg Masse (PEG-40) für die oberflächennahe Erkundung angeschafft. Die neu angeschafften Geräte stehen über den Geophysikalischen Gerätepool Potsdam (GIPP) zur Verfügung.

GIPP Experiment- und Datenarchiv

Das GIPP Experiment- und Datenarchiv ist die Platform zur langfristigen Archivierung geophysikalischer Experiment-Daten und ihrer Bereitstellung an Nutzer. Es enthält Metadaten u.a. aller vom "Geophysikalischen Gerätepool Potsdam" (GIPP) unterstützten Experimente sowie die Daten von aktiven seismischen und magnetotellurischen Feldmessungen.

Anträge auf Ausleihe von Geräten und Sensoren des GIPP sind ein bis anderthalb Jahre vor Projektbeginn an Dr. Christian Haberland zu richten. Der Antrag muss eine kurze Beschreibung der wissenschaftlichen Ziele sowie die Begründung, weshalb Geräte des GFZ eingebunden werden sollen, enthalten. Desweiteren sollte die Anzahl der gewünschten Geräte, die Projektdauer (einschließlich Transportdauer!) sowie der geplante Zeitraum aufgeführt sein. Bitte benutzen Sie dafür das vorgegebene Formular ( pdf , docx ) und beschränken Sie die Anlage ("Zusammenfassung des Projekts") auf 2 Extraseiten.

Alternativ kann der Antrag über das WEB-Interface erfolgen:

Der Lenkungsausschuss trifft sich zweimal jährlich, gewöhnlich im April und im Oktober. Anträge müssen mindestens vier Wochen vor der Sitzung eingereicht werden (siehe GIPP-Hauptseite für Termine). Die endgültige Zuordnung der Geräte zu den Projekten erfolgt durch den Vorstand des GFZ. Die Antragsteller werden ca. 4 Wochen nach der Entscheidung über die Gerätevergabe informiert.

Seismik Pool
Der Seismik-Pool hält eine große Anzahl von Rekordern, Breitband-Seismometern und kurzperiodischen Sensoren (Geophone) zur Nutzung vor.

DEPAS Pool
Innerhalb des "Deutschen Geräte-Pools für amphibische Seismologie" (DEPAS) werden seismologische Landstationen (Rekorder und Breitband-Seismometer) und Ozeanboden-Stationen für den bevorzugten Einsatz in amphibischen Projekten bereitgestellt. Das GFZ unterhält die Land-Geräte, das Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung in Bremerhaven (AWI) die Ozeanbodenstationen.

GIPP MT
Magnetotellurische Komponente des Geophysikalischen Instrumentepools

GIPPtools

Programmsammlung zum Konvertieren und zur Vorverarbeitung seismischer Daten.

DSS CUBE - Bedien- und Kopiersoftware (GFZ/GIPP-Programme)

Die Programmpakete enthalten Monitor-, Setup- und Kopierprogramme sowie eine Sammlung einsatztypischer Parametersätze, die vom Setup-Programm geladen werden können. Die Einweisung in das Programmpaket ist Bestandteil des Gerätetrainings.

zusätzliche Programme

EDL - Bedien- und Datenkonvertierungssoftware (GFZ/GIPP-Programme)

Die Einweisung in die Bedienprogramme ist Bestandteil des vor jeder Ausleihe stattfindenden Gerätetrainings. Dazu gehört auch das Einrichten der vorgesehenen Feldrechner.

Die von EarthData bereitgestellten Bedienprogramme (ModMon, PView) stehen unter www.earthdata.co.uk/down.html

Daten-Abgabe
Abhängig vom Experiment-Typ werden die Daten in unterschiedlichem Format an das “GIPP Experiment- und Datenarchiv” übergeben.

Datenformat
Hier sind einige der Formate beschrieben, in denen Daten innerhalb des "GIPP Experiment. und Datenarchivs" gespeichert sind.

Lenkungsausschuss
Mitglieder des Lenkungsausschusses sind  führende Geowissenschaftler universitärer Forschungseinrichtungen sowie ggf. der Industrie.

"Verfassererklärung und Metadaten-Formular bei GIPP-Datenpublikationen"
Formular für die Verfassererklärung/Autorisierung und die Metadatenerhebung bei GIPP-Datenveröffentlichung (für “GIPP Experiment- und Datenarchiv” und GEOFON). Zum Einreichen Ihrer Daten kontaktieren Sie bitte Dr. Christian Haberland
(haber(at)gfz-potsdam.de).

Muster für Datenreports
Musterdatei für Artikel zur Reihe "Scientific Technical Report - Data GIPP Experiment- and Data Archive" (siehe Beispiel). Zum Einreichen Ihres Artikels und der Daten kontaktieren Sie bitte Dr. Christian Haberland (haber(at)gfz-potsdam.de).

Nutzungsordnung des Geophysikalischen Instrumentenpools Potsdam (GIPP) des GFZ
Hier sind die Bedingungen und Regeln zur Ausleihe von Geräten des GIPP aufgeführt. Dazu zählen Festlegungen zur Experimentvorbereitung, Terminplanung, Datensicherung sowie zum Umfang und Art der zu entleihenden Geräte und zu Eigenleistungen des Nutzers.

Nutzer-Zufriedenheit
Zur Einschätzung der Nutzer-Zufriedenheit bitten wir, nach Geräterückgabe die Zusammenarbeit mit dem Gerätepool zu bewerten.

Publikationen
Liste von Publikationen des Gerätepools

Publikationen aller GIPP-unterstützten Projekte

F: Welche Geräte stellt der GIPP bereit, und welche nicht?
A: Der GIPP stellt digitale Datenrekorder sowie magnetotellurische und seismologische Sensoren zur Verfügung (inklusive Kabel). Sie werden in Transportkisten zur Verfügung gestellt. Detaillierte Informationen zum Bestand finden sich hier (link). Batterien und Solarpanele gehören nicht zum eigentlichen GIPP-Bestand (Ausnahme: Für DEPAS Stationen stehen ca. 30 50W Solarpanele zur Verfügung). Bitte vermerken Sie ihren Bedarf an Solarpanelen und Batterien auf Ihrem Antrag und/oder kontaktieren Sie christian.haberland(at)gfz-potsdam.de. Ebenfalls nicht zum GIPP-Bestand gehören beispielsweise Bedienrechner und Festplatten-Ausleseeinheiten (weitere Informationen dazu gibt es während des Vorbereitungsgesprächs vor der Geräteübernahme).

F: Welche Dienstleistungen/Services stellt der GIPP zur Verfügung, und welche nicht?
A:
Über die Bereitstellung der Geräte hinaus übernimmt der GIPP die Beratung der Nutzer und die Einweisung in die Geräte, damit die Nutzer die Geräte selbstständig nutzen können. Außerdem stellt er Software zur Datenprozessierung (z.B. GIPPtools von Christof Lendl) bereit. Die Organisation des Gerätetransports oder die Abwicklung von Zollformalitäten sind nicht Aufgabe des GIPP; er übernimmt für diese Leistungen auch keine Kosten.

F: Wer kann Geräte ausleihen und zu welchem Zweck können sie ausgeliehen werden?
A:
Die Geräte stehen Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen für akademische Forschung zur Verfügung.

F: Was kostet es, Geräte zu leihen?
A:
Die Geräte werden kostenfrei an die Nutzer an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen verliehen. Die Mittel für die Installation, die Transporte, Zollgebühren etc., müssen vom Entleiher getragen werden.

F: Wie lange können Geräte ausgeliehen werden?
A:
Der übliche maximale Ausleihzeitraum beträgt 2 Jahre; längere Ausleihzeiten und Verlängerungen auf Anfrage (christian.haberland(at)gfz-potsdam.de).

F: Wie funktioniert die Beantragung?
A:
Details zur Antragstellung finden sich hier (link).

F: Was muss bei dem Transport und Verzollung beachtet werden?
A:
Die Organisation des Gerätetransports und die Abwicklung von Zollformalitäten werden nicht vom GIPP übernommen; er übernimmt dafür auch keine Kosten. Hinweise zur Verzollung und dem Transport werden beim Vorbereitungstreffen vor der Geräteübernahme besprochen. Die Zollunterlagen sind in Kopie dem GIPP zu übergeben.

F: Welche Fristen müssen eingehalten werden?
A:
Neuanträge sind ca. 4 Wochen vor den Sitzungen des Lenkungsausschusses einzureichen, der zweimal im Jahr, üblicherweise einmal im Oktober und einmal im April, tagt. Die aktuelle Deadline findet sich hier (link). Die Anträge sind ein bis eineinhalb Jahre vor Projektbeginn einzureichen. 2 Monate vor der Geräteübernahme ist ein Vorbereitungstermin mit dem GIPP abzusprechen.

F: Was muss bei der Ausleihe generell beachtet werden?
A:
Die Regeln sind in zwei Dokumenten, den “Festlegungen zur leihweisen Übergabe von Geräten des GlPP an externe Nutzer” und der “Nutzungsordnung des Geophysikalischen Instrumentenpools Potsdam (GIPP)” festgelegt.

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