Die Technologieangebote geben einen Überblick über das Forschungs- und Entwicklungspotential des GFZ und reichen in ihrem Entwicklungsstand von neuen innovativen Konzeptideen bis hin zu marktreifen Prototypen.
Das GFZ kooperiert im Technologietransfer mit Partnern aus der Industrie und der gewerblichen Wirtschaft. In Verbund- und Drittmittelprojekten werden gemeinsam mit der Wirtschaft neue Technologien und Verfahren entwickelt und validiert. Im Rahmen der Auftragsforschung sind wir offen für Anfragen, die die Lizenzierung von Technologien oder die Beauftragung von Dienstleistungen zum Inhalt haben.
Das GFZ ist an langfristigen Partnerschaften interessiert. Diese werden in Form von Kooperationsverträgen sowie projektspezifischen Lizenz- und Dienstleistungsverträgen schriftlich fixiert.
Die hier aufgeführten Geotechnologien, Dienste und Daten sowie Infrastrukturen stehen für Wirtschafts- und Kooperationspartner, fallweise entgeltpflichtig, zur Verfügung.
Für die externe Nutzung der Forschungsinfrastruktur am GFZ stehen verschiedene Ansprechpartner zur Verfügung.
Wenden Sie sich an uns, um Verfügbarkeiten und Rahmenbedingungen zu besprechen!
Risikokarten zu Naturgefahren in Deutschland
Erdbeben und Erdbebengefährdung in Deutschland und im europäischen Kontext
Betriebsbegleitendes FluidMonitoring (FluMo) zur Reduzierung von Ausfällen und Störungen im Anlagenbetrieb
Wir stellen eine neu entwickelte Anlage zur Messung chemischer und physikalischer Fluideigenschaften in Echtzeit vor.
Einsatzbereiche
FluMo ermöglicht die Online-Erfassung physiko-chemischer Fluidparameter an mehreren Abgriffspunkten entlang des Hauptstranges einer obertägigen geothermischen Anlage.
Technologiepotentiale
Entwicklungsstand
Angebot
Kompetenzcluster Fluide am GFZ - Technologie- und Verfahrenkompetenz
Warnung vor seismische Aktivitäten wie Erdbeben in Nahezu-Echtzeit
Wir bieten ein innovatives Konzept und die technische Umsetzung eines Erdbebenfrühwarnsystems und Informationsnetzwerkes an. Ausgerichtet an die Konzepte des "Smart Grids" setzt sich das System aus preiswerten Einzelsensoren, die autark agieren und Warnmeldungen absetzen, zusammen. Die Sensoren sind untereinander über WLAN vernetzt und kommunizieren selbstständig miteinander. Die Analyse der Messungen erfolgt dezental, bei Ausfall einzelner Knoten organisiert sich das Netzwerk selbständig neu und ist weiterhin betriebsbereit.
Einsatzbereiche
Technologiepotentiale
Entwicklungsstand
Unser Angebot
Weiterführende Informationen über das "Zentrum für Frühwarnung" und den aktiven Netzen der Frühwarnsysteme des GFZ (siehe Monitoring Networks)
In-Situ-Messung und chemische Beprobung von Gasen in tiefen Bohrlöchern mit Hilfe eines Gas Membran Sensor Systems
Wir bieten ein Verfahren und ein Instrument für die Echtzeit-Messung und die Beprobung von gelösten Gasen in tiefen, mit Wasser gefüllten Bohrungen oder Brunnen an. Die patentierte Technologie besitzt einen relativ einfachen Aufbau und besitzt keine elektronischen Komponenten, so ist der Einsatz in salzhaltigen Grundwasser- und Formationsleistern möglich. Die Sonde befindet sich seit Juni 2008 im permanten Einsatz.
Einsatzbereiche
Das Gas Membran Sensor System ist generell für die Erfassung von Gasen, wie Wasserstoff, Helium, Methan, Stickstoff, Sauerstoff, Krypton und Kohlendioxid und flüchtigen organischen Stoffen geeignet.
Technologiepotentiale
Entwicklungsstand
Unser Angebot
Messung mit DTS-Sensorkabel und elektronischen Sonden während der Injektion und Förderung in Bohrlöchern
Am GFZ wurde ein neuartiges hybrides Messsystem entwickelt, mit dem kombinierte Messungen mit elektronischen Sonden und faseroptischer Sensorik in Tiefbohrungen durchgeführt werden können. Mit der Methode der ortsverteilten Temperaturmessung (Distributed Temperature Sensing, DTS) kann die Temperaturverteilung entlang der gesamten Messkabelstrecke kontinuierlich registriert werden. Am Sondenkopf werden Druck, Temperatur, und Fließgeschwindigkeit gemessen. Weiterhin sind dort ein Gamma-Ray Detektor und ein Casing-Collar-Locator zur Teufenkorrelation integriert.
Das Gesamtsystem setzt sich zusammen aus einer Bohrlochmesswinde, speziellen Bohrlochmesskabeln (bis 6000 m Länge) und Kabelköpfen, der faseroptischen und elektronischen Sensorik, sowie der Auswertesoftware.
Einsatzbereiche
Technologiepotentiale
Entwicklungsstand
Unser Angebot
Weiterführende Informationen:
Henninges, J., G. Baumann, W. Brandt, C. Cunow, M. Poser, J. Schrötter, and E. Huenges (2011), A novel hybrid wireline logging system for downhole monitoring of fluid injection and production in deep reservoirs, Conference Proceedings, 73rd EAGE Conference & Exhibition, Vienna, Austria (CD-ROM), C043.
Henninges, J., W. Brandt, K. Erbas, I. Moeck, A. Saadat, T. Reinsch, and G. Zimmermann (2012), Downhole monitoring during hydraulic experiments at the In-situ Geothermal Lab Groß Schönebeck, in Proceedings, 37th Workshop on Geothermal Reservoir Engineering (CD-ROM), edited, pp. 51-56, Stanford, USA.