Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

RIMAX

Die in den vergangenen Jahren durch Hochwasserereignisse entstandenen Sachschäden sowie die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt haben Grenzen und Defizite der Hochwasservorsorge in Deutschland aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderaktivität "Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse" ins Leben gerufen. In den Jahren 2005 bis 2008 wurden über 30 Projekte mit insgesamt etwa 20 Millionen Euro gefördert. Ziel der Förderaktivität war es, durch Integration unterschiedlicher Fachdisziplinen und der verschiedenen Akteure verbesserte Instrumente des Hochwasserrisikomanagements zu entwickeln und zu implementieren. Im Fokus standen extreme Hochwasserereignisse in Flussgebieten. Darunter wurden Ereignisse mit einem Wiederkehrintervall größer als 100 Jahre und mit einem hohen Schadenspotenzial verstanden. An den Forschungsvorhaben waren neben Hochschulen und Forschungseinrichtungen auch Ingenieurbüros, Bundes- und Landesbehörden sowie kommunale Einrichtungen beteiligt, um den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis zu gewährleisten. Damit leistete RIMAX einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des 5-Punkte-Programms der Bundesregierung zum Hochwasserschutz.

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