Ein besseres Verständnis dafür, wie Landschaften auf Klimawandel reagieren ist nicht nur für die korrekte Interpretation von Sedimentablagerungen wichtig, sondern auch, um den Einfluss von zukünftigen Veränderungen des Klimas auf Oberflächenprozesse und Naturgefahren vorherzusagen. Einzugsgebiet – Schwemmfächer Systeme sind kleine Sedimenttransportsysteme, mit schnellem Materialtransfer von der Quelle zur Senke. In ihnen finden wir wissenschaftlich wertvolle Sedimentarchive, welche Informationen über Oberflächenprozesse konservieren. Wir erforschen gekoppelte Einzugsgebiert-Schwemmfächer Systeme in Nordwest Argentinien und im Südwesten der USA und untersuchen, wie die Morphologie, Stratigraphie und Sedimentologie der Schwemmfächer Informationen über vergangene Klimaschwankungen speichern. Mit diesem Ansatz möchten wir den folgenden Fragen nachgehen:
- Wie empfindlich sind erodierende Landschaften gegenüber Veränderungen in der Umwelt?
- Wie pflanzen sich Klimasignale im Sedimenttransport-System fort?
- Können proximale Beckenablagerungen für quantitative Klima- und Tektonikrekonstruktionen invertiert werden?
Unsere Untersuchungen des Sedimenttransport-Systems beinhaltet Geländearbeit und die Anwendung von Methoden der Geomorphologie, Sedimentologie, Stratigraphie, Geochemie, Geochronologie und Fernerkundung.
Projektleiter
- Mitch D’Arcy
- Taylor Schildgen
Partner
- Duna Roda-Boluda & Stefanie Tofelde
- Hella Wittmann-Oelze (Geochemie der Erdoberfläche)
- Pedro DiNezio (University of Texas at Austin, USA)