Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Kreisrinnen

Kreisrinnen erlauben es, im Labor auf kleinem Raum den Sedimenttransport in einem Fluss über große Entfernungen zu simulieren. Aus dieser Art von Experimenten lassen sich Rückschlüsse auf die Interaktion von physikalischen und chemischen Prozessen in Fließgewässern ziehen. Je nach Forschungsgegenstand kommen Kreisrinnen aus Edelstahl oder Acryl zum Einsatz, die bei uns im Haus entworfen und gebaut werden.


Erosionsmühlen

Ähnlich wie in einer Kreisrinne lässt sich in einer Erosionsmühle der Transport von Material in einem Fließgewässer simulieren. Der Fokus liegt bei diesem Design jedoch auf der Interaktion zwischen dem transportierten Material und dem Gewässerbett. Damit eignen sich Erosionsmühlen zum Beispiel sehr gut, um die Erodierbarkeit von Gesteinen zu bestimmen. Auch unsere Erosionsmühlen werden bei uns im Haus entwickelt und gefertigt.


Gerinne-Experimente


Scherapparat zur Bestimmung der Bodenfestigkeit

Zum Testen der Bruchfestigkeit von Bodenmaterial wurde ein Scherapparat konstruiert und gebaut. Die Prüfvorrichtung kann mit einer über einen Pneumatikzylinder sehr genau einstellbare Kraft eine Messprobe auseinanderziehen und somit deren Bruchfestigkeit messen.
Als Probebehälter steht momentan ein System von verschließbaren Bechern zur Verfügung, in welche vorher zwei parallele Edelstahldrahtgitter in einer Halterung eingebracht werden. Die Becher wurden speziell zur Untersuchung des Einflusses von Pilzmyzel auf die Bodenfestigkeit entwickelt. Loses Substrat kann eingefüllt werden, wird sterilisiert und mit dem gewünschten Myzel beimpft. Nachdem der Pilz das Myzel durchwachsen hat, werden bei der Messung die zwei übereinanderliegenden Edelstahldrahtgitter gegeneinander geschert und die Bruchkraft des Substrats ermittelt.

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