Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Mobile oberflächennahe hochauflösende seismische Erkundung mit dem Geosonar

Um hochauflösende seismische Messungen an der Oberfläche zügig und flexibel durchführen zu können, wurde ein Gator TH 6x4 Diesel der Firma John Deere aufgerüstet. Für geophysikalische Messeinsätze wie zum Beispiel auf Deichen, Rekultivierungsflächen von Tagebauen oder auch in Tunneln steht er als Geosonar zur Verfügung.

Der Messwagen trägt im Wesentlichen die Quellentechnik, das heißt entweder eine Impuls- oder eine Vibrationsquelle sowie die entsprechende Steuer-, Regelungs- und Verstärkertechnik, um seismische Wellen im Untergrund anregen zu können. Empfänger (in der Regel Geophone) und Registriereinheiten werden separat aufgebaut und müssen bei größeren Messkampagnen in gewissen Abständen dem Geosonar folgen.

Trotz eines Eigengewichtes von 493 kg und einer Zuladekapazität/Anhängelast von 726 kg/635 kg des Messwagens ist die Druckbelastung des Bodens bedingt durch seine ballonartigen Niederdruckreifen gering. Daher ist das Geosonar auch auf leichten Böden einsetzbar.

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