Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Das geothermische Potential Dänemarks – Reservoireigenschaften, Temperaturtiefenverteilung, und Nutzungskonzepte zur Bereitstellung

Im Rahmen eines 4-jährigen Forschungsprojekts der dänischen strategischen Forschungsförderung werden unter Federführung des Geologischen Dienstes von Dänemark und Grönland (GEUS) und in Zusammenarbeit mit der Universität Aarhus (AU), dem schwedischen geologischen Dienst (SGU), dem dänischen Fernwärmeverband (Geotermiselskab – DFG) und dem ICGR die Bedingungen für die Nutzung der Erdwärme in Dänemark im Detail untersucht. Die Arbeiten konzentrieren sich auf die Bestimmung der wichtigsten geologischen und petrophysikalischen Eigenschaften: die Kartierung der Tiefenlage, der Temperatur, der Mächtigkeit (Dicke) und der lateralen Kontinuität des potentiellen Reservoirs sowie die Abschätzung von Gesteinseigenschaften (Porosität, Durchlässigkeit und Wärmeleitfähigkeit). Letztere werden auch in Zusammenhang mit den jeweiligen Ablagerungsbedingungen (Fazies) und Umwandlungsprozessen (Diagenese) interpretiert. Die Ergebnisse gehen in ein landesweites thermisches Modell ein und werden die Planungsgrundlage für die Errichtung geothermischer Anlagen zur Wärmeversorgung in Dänemark verbessern. Am Abschluss des Projektes werden die Ergebnisse daher in einer nutzerfreundlichen GIS Plattform dargestellt, um potentiellen Nutzergruppen die notwendigen regionalen Informationen unkompliziert verfügbar zu machen.

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