CO₂ReMoVe

Das EU-Projekt CO₂ReMoVe aus dem 6. Rahmenprogramm unterstützt die Schaffung einer wissenschaftlich fundierten Basis für die Überwachung und Verifizierung der CO₂-Speicherung in geologischen Formationen. Durch umfangreiche Forschungsaktivitäten, die an ausgewählten Speicherstandorten in Europa (Sleipner & Snohvit/Norwegen, K12B/Holland, Ketzin/Deutschland, Kaniow/Polen) und Nordafrika (In Salah/Algerien) durchgeführt und verglichen werden, will das Projekt die langfristige Zuverlässigkeit und Sicherheit der geologischen Speicherung von CO₂ demonstrieren und die dafür notwendigen Messmethoden und Überwachungsstrategien erarbeiten.

Das Projekt gliedert sich in fünf Schwerpunkt-Themen (Subprojects):

1. Bezug von realen Datensätzen der untersuchten Standorte
2. Leistungsbeurteilung der Standorte
3. Interpretation, Modellierung und Bewertung von Daten aus den Monitoring-Programmen der Standorte, Entwicklung neuer Monitoring-Methoden
4. „Best Practice“ und Beiträge zu Richtlinien der CO₂-Speicherung
5. Dissemination und Training

Die Ergebnisse sollen in die Erstellung von CCS-Leitlinien und Normen für politische Entscheidungsträger, Regulierungsbehörden und Industrie-Unternehmen eingehen. Dieses Regelwerk ist wiederum wichtige Voraussetzung um die CO₂-Speicherung als Bestandteil des Emissionshandelssystems zu qualifizieren.

Koordinator:

Dr. Ton Wildenborg, Netherlands Organisation for Applied Scientific Research – TNO, 3508 TA  UTRECHT, The Netherlands

gefördert durch: EU / Sixth Framework Programme, Priority [6.1] - Sustainable Energy Systems

Projektlaufzeit: 01.03.2006 – 28.02.2012 (kostenneutrale Verlängerung vom 01.03.11 bis 28.02.12)