Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Beobachtbare Deformationen der Erdoberfläche sind in den vormals vereisten Gebieten am größten.

Ein gut untersuchtes Beispiel stellt die Landhebung im nördlichen Skandinavien dar, ein Gebiet das während des letzten Vereisungsmaximums durch ein 2 bis 3 km mächtiges Eisschild belastet war. Die noch andauernde Hebungsbewegung mit Raten, die im ehemaligen Lastzentrum 8 mm/a erreichen, wird durch GPS Studien wie das BIFROST Projekt (Baseline Inferences for Fennoscandian Rebound Observations, Sea Level and Tectonics) beobachtet (Davis & members of BIFROST, 1996; Scherneck et al., 2003). Dagegen muss das Deformationssignal in der Antarktis in rezente Eisdickenänderungen und GIA bedingte Vertikalverschiebungen separiert werden.

Referenz:

Sasgen, I., Martín-Español, A., Horvath, A., Klemann, V., Petrie, E. J., Wouters, B., Horwath, M., Pail, R., Bamber, J. L., Clarke, P. J., Konrad, H., Drinkwater, M. R. (2017): Joint inversion estimate of regional glacial isostatic adjustment in Antarctica considering a lateral varying Earth structure (ESA STSE Project REGINA). - Geophysical Journal International, 211, 3, p. 1534-1553.  | GFZpublic | doi.org/10.1093/gji/ggx368 | URI | PDF | 

Derzeitige Projekte:

zurück nach oben zum Hauptinhalt