Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Der Antarktische Eisschild befindet sich auf einer kontinentalen Landmasse am Südpol und umfasst eine Fläche von fast 14 Millionen Quadratkilometern. Er wird in die Antarktische Halbinsel sowie den West- und den Ostantarktischen Eisschild unterteilt, welche durch die Gebirgskette des Transantarktischen Gebirges getrennt sind. Fast die Hälfte der antarktischen Küstenlinie ist gesäumt durch Schelfeise, die schwimmenden Ausläufer des gegründeten Eischildes. Die mittlere Eisdicke des Antarktischen Eischildes beträgt 2160 Meter, wobei die Eisdicke lokal jedoch bis zu 4776 Metern erreicht. Das gesamte Eisvolumen des Antarktischen Eischildes hat ein globales Meeresspiegeläquivalent von ungefähr 58 Metern. Die Entwicklung des Eisschildes ist bestimmt durch seine Massenbilanz: jedes Ungleichgewicht der Balance zwischen Massengewinn und -verlust führt entweder zu einem Anwachsen oder einer Verringerung der Eismasse und damit zu einer Änderung des globalen Meeresspiegels.

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