Mobile DLR/GFZ SAR-Antenne
Mobile DLR/GFZ SAR-Antenne (1996 - 1999)
Die Konfiguration der existierenden Erdbeobachtungsstationen schränkt die Verfügbarkeit der SAR Daten ein.
- Die globale Abdeckung von Bodenstationen ist unzureichend (Lateinamerika, Asien und Afrika).
- Die SAR Daten einiger nationaler Stationen sind aufgrund von technischen, finanziellen, operationellen bzw. politischen Beschränkungen nicht international verfügbar.
- Im Falle der Katastrophenüberwachung ist ein räumlich flexibler Empfang der Daten sowie ihre schnelle Verarbeitung und Weiterleitung notwendig.
Der Betrieb von mobilen Satellitenempfangsstationen ermöglicht einen räumlich und zeitlich flexibleren Empfang von SAR-Daten. Damit stellen solche Stationen eine wesentliche Ergänzung zum existierenden Netz von Permanentstationen dar. Das GFZ Potsdam betrieb in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und in Koordination mit der Europäischen Raumfahrtargentur (ESA) eine mobile Empfangsstation. Die Systemintegration wurde im November 1996 abgeschlossen. Die erste Kampagne wurde 1996 in Cordoba/Argentinien durchgeführt. In den Jahren 1998 und 1999 folgten weitere Kampagnen in Zentralasien (1998 Bishkek/Kirgisien, 1999 Kitab/Usbekistan).
Mobile DLR/GFZ CHAMP-Antenne (seit 2000)
Die SAR-Antenne wurde umgebaut und zeichnet nun S-band Informationen vom Satelliten CHAMP auf.