Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

MultiSpec3D

Zuwendungsgeber: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG)
Förderkennzeichen:
Projektträger:
Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG)
Förderzeitraum: 01.01.2017 – 31.10.2020
Projektpartner: Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches Geoforschungszentrum (GFZ) I Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) l Frankfurt University of Applied Sciences I Landesamt für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern – Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen

Multispektrale Punktwolken vereinen die Informationen aus geometrischer und spektraler Erfassung in einem Datenprodukt. Die simultane Erfassung dieser Daten ist mit multispektralen Airborne Laserscannern (ALS) erst seit kurzer Zeit möglich. Diese neue Technologie bietet erweiterte Möglichkeiten der Datenerfassung aber auch der Datenauswertung im Bereich der Fernerkundung und hat das Potential, die bisher eingesetzten Systeme zu verdrängen. Das Projekt nimmt sich rechtzeitig dieses neuen Themas an und baut fachliche Kompetenzen in diesem Bereich aus. Dazu wird anhand von zwei Befliegungen eine Technologiestudie durchführt. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf die radiometrische Stabilität und auf den radiometrischen Informationsgehaltes solcher multispektraler ALS Systeme gelegt. Insgesamt soll dadurch die Transferierbarkeit und Generalisierbarkeit der Messtechnologie abgeschätzt werden. Zusätzlich soll der Mehrwert bezüglich der geometrischen Genauigkeit und Punktwolkenfilterung erörtert werden. Die dabei erzeugten Datensätze werden anschließend zum einen hinsichtlich ihres Verbesserungspotentials für die Erstellung der BKG-Produkte Digitales Geländemodell (DGM) und Digitales Landbedeckungsmodell für Deutschland (LBM-DE) untersucht und ein Leitfaden erarbeitet, wie diese neue Technologie in Zukunft fachgerecht einzusetzen ist. Zum anderen wird untersucht, inwiefern multispektrale ALS-Daten für neue Produkte verwendet werden können, etwa im Bereich der Flachwasseranalyse. Das Projekt ist als Kooperationsprojekt mit Partnern aus der Wirtschaft, der Wissenschaft, der angewandten Hochschulforschung und einer Landesbehörde als potentiellem Nutzer angelegt.

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