Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

MOnitoring des LAndschaftsWAsserhauhaltes

MOLAWA

Die Bodenfeuchte ist einer der wichtigsten Parameter in Bezug auf das Monitoring des Landschaftswasserhaushaltes. Derzeitige terrestrische Methoden liefern hierfür nur punkthafte Informationen. Fernerkundung bietet im Gegensatz dazu die Möglichkeit, detaillierte und flächenhafte Informationen über den Parameter Bodenfeuchte in den oberflächennahen Bodenschichten zu erhalten. In diesem Projekt werden neben der direkten Quantifizierung aus Radardaten (L-Band) zusätzliche Vegetationsinformationen aus optischen Hyperspektraldaten (HyMAP, AISA) genutzt, um die Auswirkungen der Änderung der Bodenfeuchte auf Pflanzengeschellschaften zu untersuchen. Zur Bewertung der direkten und indirekten Einflüsse der Bodenfeuchte auf das Pflanzenwachstum, die Bestandszusammensetzung und der daraus resultierenden Reflexions- und Rückstreuungseigenschaften werden die am Sensor aufgenommenen Signale mit Hilfe 3-dimensionaler Pflanzenbestände simuliert.

Aufgabenstellungen des GFZ:  

  • Modellierung der Reflexions und Rückstreuungseigenschaften von Acker- und Grünlandkulturen
  • Erhebung von Felddaten (Spektroskopie, Bodenfeuchte, Bestandsparameter)
  • Analyse Hyperspektraler Daten
  • Konzepterstellung für die Datenfusion aus optischen und Radardaten

MOLAWA ist ein Kooperationsprojekt mit dem Unternehmen LUP- Luftbild Umwelt Planung GmbH und ist im Rahmen des Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) - (Fördernummer KF2340702SA9) des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) finanziert. Die Projektlaufzeit ist vom 01.06.2010 bis zum 31.10.2012.

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