Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

GeoForschungsZentrum Potsdam

Daten- und Rechenzentrum des GeoForschungsZentrums Potsdam (DRZ)

GeoForschungsZentrum Potsdam

 

Das GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) ist eine Einrichtung der Helmholtz Gemeinschaft, ausgerichtet auf die Erforschung des Systems Erde. Diese Aufgabenstellung wird in einer Vielzahl von interdisziplinären Projekten bearbeitet. Das Spektrum der eingesetzten wissenschaftlichen Methoden reicht von der Satelliten-Geodäsie bis hin zur geophysikalischen Erkundung der Lithosphäre. Die Vorraussetzung für multidisziplinäre Erforschung komplexer Zusammenhänge und Prozesse wird immer stärker die Verfügbarkeit und Nutzbarkeit des gesamten vorhandenen Wissens über das System Erde.

 

Träger:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Land Brandenburg

 

Personal GFZ:

Ca. 600 Mitarbeiter, davon ca. 300 Wissenschaftler

 

Das Daten- und Rechenzentrum (DRZ) des GeoForschungsZentrum Potsdam hat die Aufgabe, wissenschaftliche Projekte durch ein spezielles Dienstleistungsangebot bei der Organisation eines zeitgemäßen, professionellen Daten- und Informationsmanagements zu unterstützen. Seit seiner Gründung 1992 erbringt das DRZ Dienstleitungen für multidisziplinäre, in der Regel internationale geowissenschaftliche Projekte, z.B. die Satellitenmission CHAMP, das International Continental Scientific Drilling Program (ICDP) oder das Deutsche Forschungsnetz Naturkatastrophen (DFNK). Das Dienstleistungs-Spektrum umfasst das Management von Satelliten-, Bohrungs- und Geobasisdaten sowie Fachdaten. 

 

Personal DRZ:

14 Wissenschaftliche Mitarbeiter
7 technische Mitarbeiter
5 Auszubildende
(Angabe für 2002)

 

Die Dienstleistungen des DRZ umfassen die Beratung und Entwurf, sowie die Implementierung und den Betrieb von Informationssystemen für geowissenschaftliche Daten und Informationsmanagement, z.B.:

 

  • Beratung von Projekten zur Organisation des Daten- und Informationsmanagements unter Berücksichtigung von Technologien auf der Basis internationaler Standards (insb. ISO / OGC / W3C),
  • Analyse von gruppenspezifischen Arbeitsabläufen und Umsetzung in die Konzeption und Architektur von (Fach-) Informationssystemen,
  • Konzeption und Modellierung für horizontale und vertikale Integration von Geodaten,
  • Integration von Informationssystemen in heterogene und verteilte IT-Infrastrukturen,
  • Konzeption und Aufbau von Geodateninfrastrukturen,
  • Betrieb von komplexen Informationssystemen, einschl. Massenspeichersysteme und Hochleistungsrechnern für Prozessing und Modellierung.

 

 

Das DRZ ist Mitglied des Open GIS Consortiums (OGC) und unterstützt die Entwicklung und Verbreitung von Standards zur Realisierung interoperabler Komponenten von offenen Geodateninfrastrukturen. Als Mitglied des Deutschen Dachverbands für Geoinformation (DDGI), der Geodateninfrastruktur Nordrhein-Westfalen (GDI NRW) und der Geodateninfrastruktur Brandenburg (GIB) beteiligt sich das DRZ aktiv am Aufbau einer Nationalen Geodateninfrastruktur im Kontext der internationalen SDI-Aktivitäten. Das DRZ verfolgt die Aktivitäten der Petrotechnical Open Software Corporation (POSC). Diese Initiative der Erdölindustrie ist dabei, die Lagerstätten- und Untergrunddaten zu standardisieren.

 

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