Im Zuge sich ändernder hydroklimatologischer, geophysikalischer und sozioökonomischer Bedingungen werden sich wahrscheinlich auch das Ausmaß, die Häufigkeit und die Auswirkungen bestimmter Arten von Naturgefahren ändern. Dies ist von größter Bedeutung für viele Regionen der Welt, in denen Risiken durch Naturgefahren gemanagt und gemindert werden müssen, und hier will das Graduiertenkolleg „Naturgefahren und Risiken in einer Welt im Wandel (NatRiskChange)“ die wissenschaftliche Wissensbasis ausbauen.

Dieses Graduiertenkolleg startete am 1. Oktober 2015 und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG gefördert. Das zentrale Ziel von NatRiskChange ist die Entwicklung von Methoden zur Verbesserung der Gefahren- und Risikoanalyse und -quantifizierung basierend auf der transienten, instationären Natur von Gefahren und Risiken als Reaktion auf sich ändernde natürliche und anthropogen veränderte Komponenten des Erdsystems. Wesentliche wissenschaftliche Ziele sind die Entwicklung, Erprobung und Pilotanwendung von Studien zur Identifizierung, Quantifizierung (Mechanismen) und Vorhersage von vorübergehenden Naturgefahren und damit verbundenen Risiken.

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