Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Unsere Blumen zum Weltfrauentag

Wir haben 6 Kolleginnen nach ihren Gedanken und Wünschen zum Weltfrauentag gefragt. Sie stehen für alle Frauen, die auf vielfältige Weise zum Erfolg unserer Forschung beitragen.

Zum Weltfrauentag haben wir 6 Kolleginnen nach ihren Gedanken und Wünschen zu diesem Tag gefragt. Sie stehen für alle Frauen, die auf vielfältige Weise zum Erfolg unserer Forschung beitragen.

Zur Inspiration haben wir sie im Laufe dieses Tages auf unseren Social Media Kanälen Twitter und Instagram vorgestellt.


Dr. Katrin Kieling

„Der Frauentag ist für mich wichtig, weil er die Gelegenheit bietet, Frauen und deren Leistungen für unsere Gemeinschaft zu würdigen. Eigentlich sollte das jeden Tag gemacht werden, und trotzdem braucht man manchmal eine Erinnerung in dieser Form.“

Die Geophysikerin Katrin Kieling arbeitet als Projektmanagerin in der Sektion „Geoenergie“ und managt Großprojekte wie aktuell REFLECT, in dem das Verhalten von Fluiden bei der geothermischen Energienutzung untersucht wird.
 

Prof. Dr. Lotte Krawczyk

„Blumen geschenkt zu bekommen, ist immer schön. Aber ganz unverblümt gesagt: Für gelebte Gleichberechtigung braucht es nicht einmal im Jahr ein freundliches Gedenken an vergangene Revolutionen, sondern im Alltag gelebten Respekt und Änderungswillen von allen für alle.“

Die Geophysikerin Lotte Krawczyk ist Direktorin für das aktuelle wissenschaftliche Programm PoF IV des GFZ im Rahmen der Helmholtz-Forschung: „Changing Earth – Sustaining our Future“. Sie selbst erforscht den Untergrund mit seismischen Methoden und war Deutschlands erste Professorin für Geophysik.


Svenja Schläfke

„Dieser Tag ist eine gute Gelegenheit um aktiv für die Sichtbarkeit aller Frauen in unserer Gesellschaft zu kämpfen, egal welche Position sie innehaben. Wir sollten uns von dem Gedanken lösen, dass es reicht Blumen und Schokolade zu verschenken. Wir wollen gesehen werden und Anerkennung für das erhalten, was wir jeden Tag leisten.“

Die Auszubildende zur Physiklaborantin Svenja Schläfke ist im 3. Lehrjahr und (noch) Mitglied in der Jugend- und Auszubildendenvertretung JAV am GFZ. In der Sektion Geoenergie arbeitet sie an Experimentierstrecken, in denen Fluide z.B. auf Leitfähigkeit, pH-Wert oder Redoxverhalten getestet werden.


M. Sc. Sahar Sobhkhiz

„Aus einer patriarchalischen Gesellschaft im Mittleren Osten kommend: Der 8. März ist für Frauen kein Tag zum Feiern. An diesem Tag sollte jeder Mann & jede Frau nachdenken, wie sie Denkweise & Lebensstil ändern können, um die Geschlechtergleichstellung für alle zu erreichen.“

Als Doktorandin der Sektion Geomagnetismus untersucht Sahar Sobhkhiz Veränderungen des Erdmagnetfeldes und deren Auswirkungen auf die obere Atmosphäre der Erde (Ionosphäre). Das Verständnis der physikalischen Prozesse dort ist sehr wichtig, da sie z.B. Satellitensignale beeinflussen können.


Josefine Holtz

„Frauen werden weltweit leider noch viel zu oft benachteiligt und diskriminiert, daran ändert der Frauentag erstmal nichts. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung zur Sichtbarmachung. Er setzt den Fokus auf uns Frauen und es liegt an uns diese Möglichkeit zu nutzen.“

Die Physiklaborantin Josefine Holtz ist technisch verantwortlich für beide großen Messlabore im HELGES – Helmholtz Laboratory for the Geochemistry of the Earth Surface. Sie kümmert sich um das MC-ICP-(MultiCollector-InductivelyCoupledPlasma)-Massenspektrometer und den Femtosekunden-Laser. Sie wartet die Geräte, hält sie in Schuss und führt Messungen durch.


Dr. Inge Wiekenkamp

„Ich wünsche mir eine Welt, in der Frauen überall und unabhängig von ihrer Herkunft Zugang zu höherer Bildung haben und in der Frauen Männern wirklich gleichgestellt sind. Alle Frauen sollten in der Lage sein, ihren Träumen zu folgen, leidenschaftlich und unabhängig zu sein und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.“

Die Postdoc Inge Wiekenkamp forscht im Bereich Mikrometeorologie und Hydrologie in der Sektion Fernerkundung und Geoinformatik. Mit flugzeuggestützten Messungen und Satellitenbildern untersucht sie regionale turbulente Ströme von Wärme, Wasser und Kohlenstoff zwischen der Oberfläche und der Atmosphäre - in deutschen Mooren und in der Arktis.

 

Weitere Meldungen

zurück nach oben zum Hauptinhalt