Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Oliver Heidbach tritt außerplanmäßige Professur für Geophysikalische Modellierung an der TU Berlin an

Oliver Heidbach tritt außerplanmäßige Professur für Geophysikalische Modellierung mit einem Fokus auf das Spannungsfeld der Erdkruste an der Technischen Universität Berlin an.

Oliver Heidbach aus der GFZ Sektion 2.6 Seismische Gefährdung und dynamische Risiken hat eine außerplanmäßige Professur für Geophysikalische Modellierung mit Fokus auf das Spannungsfeld der Erdkruste an der Technischen Universität Berlin angetreten. Er wird weiterhin am GFZ tätig sein und sich zusätzlich an der TU Berlin in der Lehre engagieren.

Oliver Heidbach hat an der Ludwig-Maximilians Universität in München und der University of Reading Geophysik und Meteorologie studiert und anschließend seine Dissertation am Deutschen Geodätischen Forschungsinstitut bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angefertigt. Danach hat er eine Postdoc-Stelle an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften als Postdoc im World Stress Map Projekt angenommen und anschließend eine Assistentenstelle am Geophysikalischen Institut der Technischen Universität Karlsruhe (heute KIT) angetreten. Dort hat er sich 2008 habilitiert und war seitdem als Privat-Dozent in der Lehre im Bereich Geodynamik und geomechanisch-numerische Modellierung engagiert.

Seit 2009 ist Oliver Heidbach am GFZ Potsdam und leitet dort das World Stress Map Projekt und die Arbeitsgruppe Analyse und Modellierung tektonischer Spannungen in der Erdkruste in der Sektion 2.6. Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten ist die Analyse und Modellierung des gegenwärtigen Spannungszustandes der Erdkruste und dessen Änderungen durch natürliche und anthropogene Einflüsse. Insbesondere beschäftigt sich seine Arbeitsgruppe mit der technologischen Anwendung 4D geomechanisch-numerischer Modelle bei der Standortsuche für geologische Tiefenlager für hochradioaktive Abfälle und zur Entwicklung von Vermeidungsstrategien von schadensrelevanter induzierter Seismizität in Reservoiren für geothermische Energienutzung.

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