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Neuwahl des Wissenschaftlichen Rats

Wie gehen wir mit Forschungsdaten um, wie gestalten wir die nächste Forschungsperiode? Der Wissenschaftliche Rat berät den Vorstand in Angelegenheiten von grundsätzlicher wissenschaftlicher Bedeutung.

Gemäß der Satzung des GFZs hat der Wissenschaftliche Rat das Recht, in die Entscheidungsfindungsprozesse von Vorstand und Direktorium „hineinzuhorchen“ und seine Stimme zu wissenschaftlichen Belangen beratend einzubringen.

Zu den Fragen, die den dieses Jahr neu gewählten Wissenschaftlichen Rat zu Beginn beschäftigten, zählten beispielsweise: Wie können die Aufgaben der Ombudspersonen zur Wahrung der guten wissenschaftlichen Praxis an GFZ und RIFS strukturiert und definiert werden? Oder auch: Wie können wir uns konstruktiv in den laufenden GFZ-Strategieprozess einbringen? Der Rat bringt sich auch ein, wenn es darum geht, geeignete Personen zu finden, die als Kandidat:innen für den (externen) Wissenschaftlichen Beirat in Frage kommen.

Der vierzehnköpfige Wissenschaftliche Rat entspricht in seiner Größe in etwa dem Direktorium, welches sich aus den Department- und Topicdirektor:innen zusammensetzt. Die Arbeitsthemen sucht sich der Rat entweder eigenständig, wobei er sich dabei gern von Vorschlägen der Arbeitskolleg:innen inspirieren lässt. Oder aber er wird aktiv von Leitungsgremien um Einschätzung zu einem bestimmten Thema gebeten. Oft lädt der Wissenschaftliche Rat auch Fachexpert:innen oder thematisch betroffene Personen zu seinen Sitzungen ein, um sich ein umfassendes Meinungsbild zu verschaffen. Erst im Anschluss ergehen schriftliche Empfehlungen an Leitungsgremien.

Zur Wahl im März 2023

Im März konnten sich alle am GFZ und Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) wissenschaftlich tätigen Mitarbeiter:innen für die dreijährige Amtsperiode zur Wahl aufstellen lassen.

Neue Vorsitzende des Rates ist nun Kirsten Elger geworden, die hauptberuflich für die GFZ-Datendienste verantwortlich ist. Sie möchte an dieser Stelle noch einmal allen Wahlberechtigten für ihre Stimmabgabe danken und freut sich insbesondere über die hohe Wahlbeteiligung von 64% und natürlich auch das Wahlresultat. Die neuen Mitglieder entstammen sowohl dem Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit, welches seit Januar zum GFZ gehört, wie auch allen fünf GFZ-Departments. Die Besetzung ist geschlechtsparitätisch und eine ausgewogene Mischung unterschiedlicher Anstellungsverhältnisse und Karrierephasen. So engagieren sich im Rat PostDoc-Vertreter:innen, Arbeitsgruppenleiter:innen, Laborleiter:innen, Infrastruktur-Expert:innen, Theoretiker:innen und angewandt arbeitende Forscher:innen, welche allesamt hochmotiviert ihrem neuen Amt Sinn und Nutzen geben möchten. Die Mitglieder spiegeln darüber hinaus gut die Forschungsthemen der aktuellen Programmorientierten Förderung wieder.  

In der konstituierenden Sitzung im April klärten die Mitglieder – zwölf von ihnen saßen zum ersten Mal gemeinsam im Raum – hauptsächlich Organisatorisches, z.B. die Art der Kommunikation innerhalb dieses Gremiums und nach außen, und sie machten sich Gedanken über vordringliche Themen. Zu diesen dringenden Anliegen gehört vor allem der Strategieprozess: „Zeitnah wollen wir uns mit dem aktuell laufenden Strategieprozess sowie alternativen Konzepten zur Bewertung wissenschaftlicher Leistungen beschäftigen“, sagt Henryk Dobslaw, stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates, und fügt hinzu: „Wir möchten alle Mitarbeitenden sehr ermutigen, jederzeit mit uns Kontakt aufzunehmen, falls sie einem bestimmten Thema mit Bezug zur wissenschaftlichen Ausrichtung unseres Zentrums mehr Sichtbarkeit geben möchten.

 

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