Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Workshop: Physik der Vulkane

Vom 23. bis 24. Februar findet am GFZ der Workshop „Physik der Vulkane“ statt, erstmalig in Deutschland. Ziel des Workshops ist es, Vulkanologen mit unterschiedlichen Expertisen im Bereich des physikalischen Verständnisses von Vulkanausbrüchen und beteiligter Prozesse zusammenzubringen und über neue Technologien zu beraten. Über 70 Kollegen aus Forschungsinstituten und Universitäten werden erwartet.

Vom 23. bis 24. Februar findet am GFZ der Workshop „Physik der Vulkane“ statt, erstmalig in Deutschland. Ziel des Workshops ist es, Vulkanologen mit unterschiedlichen Expertisen im Bereich des physikalischen Verständnisses von Vulkanausbrüchen und beteiligter Prozesse zusammenzubringen und über neue Technologien zu beraten. Über 70 Kollegen aus Forschungsinstituten und Universitäten werden erwartet.

Jährlich finden etwa 60 bis 70 Vulkanausbrüche an Land statt, oftmals verbunden mit Gefahren im Nah- und Fernfeld. Im Nahfeld sind dies beispielsweise Lavaströme und Glutlawinen sowie Fallablagerungen und Gase. Im Fernfeld hingegen dominieren die Effekte von Tephra (Gesteinsfragmenten) sowie dem Ausstoß von Gasen in die Atmosphäre. Die Eruption des Vulkans Eyjafallajökull auf Island im Jahr 2010 verdeutlichte auf dramatischer Weise die Gefahren in der Ferne, mit einem beinahe kompletten Stillstand des Flugverkehrs über Europa. Die finanziellen Schäden summierten sich alleine in Deutschland auf über 1 Milliarde Euro.

Ziel des ersten deutschen Vulkan-Workshops, unterstützt von der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft, ist es daher, einen Überblick über gegenwärtige interdisziplinäre Forschungsansätze zu Vulkangefahren und den dabei ablaufenden physikalischen Prozessen zu erlangen. Der Workshop ist offen für alle Forschungsdisziplinen.

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