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Wissenschaft-Unternehmensgründung am GFZ erhält Helmholtz-Förderung

Von der ersten Idee bis zur eigenen Firma ist es ein weiter Weg. Die Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb mit dem Förderprogramm "Helmholtz-Enterprise“ aktiv auf diesem Weg. Sie erhalten eine Förderung bis zu 260.000 Euro. Die Hälfte des Geldes stammt aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft, die andere Hälfte steuert das jeweilige Zentrum bei. Seit 2005 hat die Helmholtz-Gemeinschaft damit insgesamt 103 Ausgründungsvorhaben von Forscherinnen und Forschern maßgeblich unterstützt.

23.06.2016|Berlin: Von der ersten Idee bis zur eigenen Firma ist es ein weiter Weg. Die Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb mit dem Förderprogramm "Helmholtz-Enterprise“ aktiv auf diesem Weg. Sie erhalten eine Förderung bis zu 260.000 Euro. Die Hälfte des Geldes stammt aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft, die andere Hälfte steuert das jeweilige Zentrum bei. Seit 2005 hat die Helmholtz-Gemeinschaft damit insgesamt 103 Ausgründungsvorhaben von Forscherinnen und Forschern maßgeblich unterstützt.

„Die künftigen Firmengründer erhalten so die Unterstützung, die sie brauchen, um ihre exzellenten Ideen in innovative Unternehmen weiterzuentwickeln“, sagt Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Es ist unser erklärtes Ziel, unsere Forschung noch stärker in die Anwendung zu bringen. Ausgründungen  unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind dazu eine hervorragende Möglichkeit. Mit dem Helmholtz Enterprise-Programm geben wir ihnen deshalb einen kräftigen Rückenwind.“

Das am GFZ geförderte Gründungsprojekt heißt "HySpecMap" und wird zur wesentlich effektiveren und effizienteren Erkundung von Bodenressourcen beitragen. 

Will man Oberflächen genau untersuchen, reicht das menschliche Auge nicht aus. Hyperspektraltechnologien können Farbspektren und deren Intensitäten wahrnehmen, die für uns sonst unsichtbar bleiben. Auf diese Weise lassen sich Materialien leicht auseinanderhalten und voneinander abgrenzen. HySpecMap kann dank dieser Technologien und mithilfe neuer Algorithmen  die Verortung, Qualität und Quantität von Bodenressourcen noch genauer bestimmen. Die künftige Ausgründung nutzt das Verfahren, um die Exploration und Erkundung von Bodenschätzen ebenso wie Umweltmonitoring großflächig, schneller und damit bei steigender Interpretationstiefe sogar deutlich kostengünstiger durchzuführen. Das Verfahren solcher Hyperspektralaufnahmen wird jedoch auch auf andere Anwendungen der Oberflächenanalyse und -interpretation erweitert werden, beispielsweise auf die Rohstoffanalyse im Nahbereich oder Qualitätskontrolle in der Produktion.

Ansprechpartner: Martin Otto, Christian Rogaß

>>Zur Helmholtz-Pressemitteilung

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