Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Prof. Dr. Claudia Stolle ist die neue Leiterin der Sektion 2.3 „Erdmagnetfeld“

Seit dem 1. Juli 2013 ist Prof. Dr. Claudia Stolle die neue Leiterin der Sektion 2.3 „Erdmagnetfeld“. Zum gleichen Zeitpunkt übernimmt sie im Rahmen einer gemeinsamen Berufung mit dem GFZ und der Universität Potsdam eine Professur für „Erdmagnetfeld“ an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät. Ihr wissenschaftliches Interesse konzentriert sich auf die Wechselwirkung zwischen dem Erdmagnetfeldes und den Phänomenen und Trends in der oberen Atmosphäre sowie auf die Charakterisierung der Quellen des geomagnetischen Feldes im erdnahen Weltraum.

Seit dem 1. Juli 2013 ist Prof. Dr. Claudia Stolle die neue Leiterin der Sektion 2.3 „Erdmagnetfeld“. Zum gleichen Zeitpunkt übernimmt sie im Rahmen einer gemeinsamen Berufung mit dem GFZ und der Universität Potsdam eine Professur für „Erdmagnetfeld“ an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät. Ihr wissenschaftliches Interesse konzentriert sich auf die Wechselwirkung zwischen dem Erdmagnetfeldes und den Phänomenen und Trends in der oberen Atmosphäre sowie auf die Charakterisierung der Quellen des geomagnetischen Feldes im erdnahen Weltraum.

Frau Prof. Stolle wechselte von der Technischen Universität Dänemark (DTU) in Kopenhagen an das GFZ. Während ihrer Zeit an der DTU hat sie als ‚Senior Scientist’ die wissenschaftliche Leitung für das ausgedehnte Netzwerk von Boden-Magnetometern der DTU übernommen. Darüber hinaus befasste sie sich intensiv mit der Entwicklung von Auswerteprogrammen für die wissenschaftlichen Daten der ESA Satellitenmission Swarm.

Nach ihrem Diplom in Meteorologie am Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und am französischen Wetterdienst Météo France in Toulouse promovierte Claudia Stolle an der Universität Leipzig über die neuen Möglichkeiten der Tomographie der Ionosphäre mittels GPS-Messungen.

Ihre PostDoc-Zeit verbrachte sie anschließend am GFZ. Hier wertete sie CHAMP-Daten der Ionosphäre und der oberen Atmosphäre aus. Ihr Fokus lag dabei auf lokalen Variationen des Elektronengehalts und der Kopplung von Thermosphäre und Ionosphäre. Während dieser Zeit wirkte sie maßgeblich bei der Definition und Entwicklung von Datenprodukten der zukünftigen Swarm-Satellitenmission mit.

Zurückgekehrt ans GFZ möchte sie ihre Kompetenz in der Beschreibung der verschiedenen Quellen des geomagnetischen Feldes ausbauen, die sowohl im Inneren der Erde als auch im erdnahen Weltraum zu finden sind. „In der Sektion existiert eine einzigartige Expertise über die verschiedenen Quellen des Magnetfelds – diese gilt es mit Hilfe neuer Daten und Techniken weiter zu entwickeln. Darüber hinaus möchte ich mehr über den Einfluss des Magnetfeldes auf die Vorgänge in der Atmosphäre in Erfahrung bringen“, so Prof. Stolle. Diese Fragestellung beinhaltet auch das Weltraumwetter, das zunehmend wichtiger für unser tägliches Leben wird.

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