Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Platz für die Wissenschaft

17.08.2011|Potsdam:
Am 17.08. um 10 Uhr wurde auf dem Wissenschaftscampus Telegrafenberg der Grundstein für die Erweiterungsbauten A69/70 des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ gelegt. Im Beisein von Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Regierungsdirektor Karl Wollin, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Stadt Potsdam und dem Architekten Reiner Becker wurde die Kupferkartusche mit aktuellen Tageszeitungen aus Potsdam und mit der Bau-Urkunde in den Grundstein gelegt und zugemauert.

Grundsteinlegung für die Erweiterungsbauten des GFZ

17.08.2011 | Potsdam: Am 17.08. um 10 Uhr wurde auf dem Wissenschaftscampus Telegrafenberg der Grundstein für die Erweiterungsbauten A69/70 des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ gelegt. Im Beisein von Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Regierungsdirektor Karl Wollin, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Stadt Potsdam und dem Architekten Reiner Becker wurde die Kupferkartusche mit aktuellen Tageszeitungen aus Potsdam und mit der Bau-Urkunde in den Grundstein gelegt und zugemauert.

Mit diesem Gebäude stehen dem GFZ weitere 460 m2 Lagerfläche und 700 m2 reine Bürofläche zur Verfügung. Diese werden aber auch dringend benötigt, denn das GFZ ist weiterhin auf Wachstumskurs - im vergangenen Jahr konnte das GFZ als größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung im Land Brandenburg den 1000. Mitarbeiter begrüßen. Professor Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender des GeoForschungsZentrums: „Gute Forschung braucht auch den nötigen Raum. Das ist allen Beteiligten und den Entscheidungsträgern bekannt, die das GFZ seit Beginn unterstützt haben und aktuell unterstützen. Wir konnten für die Planungsphase von A69/70 Mittel aus dem Konjunkturpaket II nutzen; mit einem 67%igen Finanzierungsanteil über die EFRE-Mittel half die Europäische Union uns bei der Verwirklichung, das sind rund 1,4 Mio. Euro. Ich möchte mich daher sehr herzlich bei Frau Ministerin Sabine Kunst als Vertreterin des Landes Brandenburg und bei Herrn Karl Wollin, stellvertretend für das Bundesministerium für Bildung und Forschung für die Unterstützung bei der Bereitstellung der benötigten Finanzmittel bedanken.

Der eigentliche Bauverlauf ging recht zügig vor sich. Nach Erhalt der Baugenehmigung im Februar 2011 wurde mit Baumfällarbeiten und Altlastbeseitigung zügig das Baufeld freigemacht, seit Mai laufen die Rohbauarbeiten und wenn alles plangemäß weitergeht, wird im September das Richtfest gefeiert. Die Baufertigstellung ist für den Mai des kommenden Jahres geplant.

Die Eile tut auch Not: Die Einrichtungen auf dem Campus Telegrafenberg haben Potsdam zu einem der zentralen Orte der globalen Erdsystemforschung werden lassen, aber die Kehrseite dieser Erfolgsgeschichte ist: alle diese Forschungsinstitute haben Platzbedarf. Mit dem Abriss alter, unbrauchbar gewordener Gebäude hat allein das GFZ derzeit einen Verlust von 700 m2 Hauptnutzfläche zu verkraften.

Das GFZ löst sein Platzproblem derzeit durch Auslagerung großer und wichtiger Teile seiner Wissenschaft in die Helmholtzstraße und die Heinrich-Mann-Alle. Für ein Forschungszentrum, das durch vernetzte und interdisziplinäre Arbeitsweise charakterisiert ist, ist diese räumliche Trennung eigentlich ein unhaltbares Provisorium. Professor Hüttl richtete daher einen dringenden Appell an die Stadt: „Durch die jetzt in Planung befindlichen weiteren Neubauten der Institute sind hier auf dem Campusgelände die Standortreserven erschöpft. Wenn die Erfolgsgeschichte der Erdsystemforschung am Standort Potsdam weitergehen soll, bedarf sie der konstruktiven und wohlwollenden Unterstützung von Land und Stadt, um geeignete neue Erweiterungsflächen zu finden. Helfen Sie uns, Potsdam als global wichtigen Standort der Geowissenschaften weiter zu festigen und auszubauen, und sehen Sie die großzügige Vision eines Telegrafenbergs, der diese neuen Gebäude, aber auch aus das Gelände bis zum Umwelt-Ministerium umfasst.“

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