Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Personalia | Zwei neue Helmholtz-Nachwuchsgruppen am GFZ

Patricia Martínez-Garzón und Sergey Lobanov haben sich erfolgreich um die Leitung einer Helmholtz-Nachwuchsgruppe am GFZ beworben.

Im vergangenen Jahr konnten sich gleich zwei WissenschaftlerInnen erfolgreich um die Leitung einer Helmholtz-Nachwuchsgruppe am GFZ bewerben. Für Patricia Martínez-Garzón, GFZ-Sektion Geomechanik und Rheologie, begann im Januar die sechsjährige Förderung. Sergey Lobanov, Sektion Chemie und Physik der Geomaterialien, wird mit seiner Nachwuchsgruppe im Juli 2018 starten.

Die Nachwuchsgruppe von Martínez-Garzón “SAIDAN: Seismic and Aseismic Deformation in the Brittle Crust: Implications for Anthropogenic and Natural Hazard”, zu Deutsch: „Seismische und aseismische Deformationen in der spröden Erdkruste: Auswirkungen auf anthropogene und natürliche Risiken“ beschäftigt sich mit Deformationsprozessen in der oberen Erdkruste, wie beispielsweise Erdbeben. Die Nachwuchsgruppe kooperiert unter anderem mit der Ruhr-Universität Bochum, dem California Institute of Technology und der University of Southern California. Patricia Martínez-Garzón ist seit 2011 am GFZ. Sie hat hier bereits zu ihrer Promotion gearbeitet und war als Postdoktorandin tätig.

Sergey Lobanov will mit seiner Nachwuchsgruppe “CLEAR: The color of the Earth’s mantle: Physical properties of the deep Earth through spectroscopic studies at high pressure and temperature“, zu Deutsch: „Die Farbe des Erdmantels: Physikalische Eigenschaften der tiefen Erde, bestimmt mit spektroskopischen Studien unter hohem Druck und hohen Temperaturen“ Eigenschaften des Erdmantels und Erdkerns erforschen, wie zum Beispiel die thermische und elektrische Leitfähigkeit. Dafür kooperiert er unter anderem eng mit der Universität Potsdam, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften.

Die Helmholtz-Gemeinschaft schreibt pro Jahr die Förderung von bis zu 20 Nachwuchsgruppen aus, von denen im vergangenen Jahr 16 angenommen wurden. BewerberInnen müssen nach Ihrer Promotion zwischen zwei und sechs Jahren wissenschaftlich tätig gewesen sein und über Auslandserfahrung verfügen. Sie können sich mit einem Forschungsvorhaben bewerben, das in einem der sechs Helmholtz-Forschungsbereiche angesiedelt ist. (ak)

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