Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Personalia | GFZ-Vorstand Stefan Schwartze wird Helmholtz-Vizepräsident

Seit 1. Januar 2019 bekleidet Stefan Schwartze die Rolle eines kaufmännischen Vizepräsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft.

Seit 1. Januar 2019 bekleidet Stefan Schwartze, Administrativer Vorstand des Helmholtz-Zentrums Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum – GFZ die Rolle eines kaufmännischen Vizepräsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft. Als einer von insgesamt acht Vizepräsidentinnen und –präsidenten möchte sich Schwartze in seiner Amtszeit für die zentrenübergreifende Zusammenarbeit insbesondere in der Digitalisierung und für die Aufhebung der vom Bundestag verhängten Haushaltssperre einsetzen. Die Amtszeit beträgt zunächst zwei Jahre mit der Möglichkeit einer Wiederwahl.

Stefan Schwartze sagt: „Ich freue mich, ab diesem Jahr als einer von zwei Vertretern der administrativen Vorstände gemeinsam mit meiner Kollegin Heike Graßmann vom Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin (MDC) im Präsidium der Helmholtz-Gemeinschaft mitwirken zu können. Dort werde ich die Erfahrung, die ich seit dem Start der programmorientieren Förderung im BMBF und als Vorstand in zwei Helmholtz-Zentren sammeln konnte, gerne einbringen.

Stefan Schwartze ist promovierter Jurist. Er wurde 1966 in Wuppertal geboren, ist verheiratet und hat drei Kinder. 2003 wurde er Administratives Vorstandsmitglied des Stiftungsvorstands des MDC in Berlin-Buch. 2008 wurde er zum Kanzler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ernannt. Seit 1. Dezember 2011 ist Schwartze Administrativer Vorstand des GFZ.

Das Präsidium der Helmholtz-Gemeinschaft besteht aus insgesamt acht Vizepräsidenten, dem Präsidenten und der Geschäftsführerin. Die Vizepräsidentinnen und –präsidenten unterstützen, beraten und vertreten den Präsidenten bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben. Dazu gehören die Umsetzung der Programmorientierten Förderung, die Koordination der forschungsbereichsübergreifenden Programmentwicklung und die Entwicklung der Gesamtstrategie. Jeder der Vizepräsidenten ist dabei auch Koordinator eines der sechs Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft, außerdem gehören eine Vizepräsidentin und ein Vizepräsident aus dem kaufmännisch-administrativen Bereich zum Präsidium.

An erster Stelle gelte es, die bevorstehende strategische Bewertung der Forschungsprogramme für die 2021 beginnende vierte Periode der Programmorientierten Förderung vorzubereiten, so Schwartze: „Der Forschungsbereich Erde und Umwelt geht erstmals mit einem gemeinsamen Programm ‚The Changing Earth – Sustaining our Future‘ in die nächste Förderperiode. Wir werden darauf achten, dass die zentrenübergreifende Zusammenarbeit in der Wissenschaft gut funktioniert und die notwendigen Abstimmungsprozesse möglichst einfach stattfinden können.

Eines der Ziele von Stefan Schwartze ist, die Digitalisierung in der Helmholtz-Gemeinschaft weiter voranzutreiben: „Im Wissenschaftsmanagement werden wir dazu auch Synergien zwischen den Zentren nutzen. Das GFZ wird sich hier in die Zusammenarbeit im Forschungsbereich und der ganzen Helmholtz-Gemeinschaft einbringen.

Eine besondere Herausforderung sei die vom Haushaltsausschuss des Bundestags für das Jahr 2019 verhängte Sperre über 25 Prozent der Betriebsmittel aller Helmholtz-Zentren, so Schwartze: „Hier werde ich mich gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen dafür einsetzen, dass die Mittelsperre schnellstmöglich aufgehoben wird und nicht zu Kollateralschäden in der Wissenschaft führt.“ (ph)

Weitere Informationen:
- Das Präsidium der Helmholtz-Gemeinschaft 
- Programmorientierte Förderung bei der Helmholtz-Gemeinschaft 

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