Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Neues Innovative Training Network MetalAid

Heutzutage sind in Europa tausende von Böden und Grundwässer durch giftige Metalle und organische Lösungsmittel verunreinigt. Doch der Zugang zu sauberem Wasser ist für die stetig wachsende europäische Bevölkerung von zentraler Bedeutung für Lebensqualität und wirtschaftliche Stabilität. An diesem Punkt setzt MetalAid (Metal Oxide Aided Subsurface Remediation: from Invention to Injection), ein Marie-Skłodowska-Curie Innovative Training Network (ITN), an. Es ist ein im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 gefördertes Weiterbildungsnetzwerk, in dem 14 NachwuchswissenschaftlerInnen darin ausgebildet werden, innovative Methoden zu entwickeln und Technologien zu testen, die der Säuberung verunreinigter Böden und Grundwässer dienen können.

01.07.2016: Heutzutage sind in Europa tausende von Böden und Grundwässer durch giftige Metalle und organische Lösungsmittel verunreinigt. Doch der Zugang zu sauberem Wasser ist für die stetig wachsende europäische Bevölkerung von zentraler Bedeutung für Lebensqualität und wirtschaftliche Stabilität. An diesem Punkt setzt MetalAid (Metal Oxide Aided Subsurface Remediation: from Invention to Injection), ein Marie-Skłodowska-Curie Innovative Training Network (ITN), an. Es ist ein im Rahmen des EU-Pramms Horizon 2020 gefördertes Weiterbildungsnetzwerk, in dem 14 NachwuchswissenschaftlerInnen darin ausgebildet werden, innovative Methoden zu entwickeln und Technologien zu testen, die der Säuberung verunreinigter Böden und Grundwässer dienen können.

Zwei dieser NachwuchswissenschaftlerInnen werden am GFZ in der Sektion Grenzflächen- Geochemie als DoktorandInnen angesiedelt sein. Sie werden sich vor allem mit der experimentellen Bestimmung der Kinetik und Thermodynamik sowie mit der Stabilität und Wirksamkeit von redoxaktiven Materialien befassen, die in der Lage sind, toxische Metalle zu reduzieren und damit unschädlich zu machen.

MetalAid wird solch neue Materialien, wie zum Beispiel geschichtete Doppelhydroxide (layered double hydroxides) oder Grüner Rost, entwickeln. Des Weiteren werden die MetalAid-NachwuchswissenschaftlerInnen die Wirksamkeit und Stabilität dieser Materialien in experimentellen und der Natur entsprechenden Umgebungen untersuchen.

MetalAid ist ein internationales Konsortium aus ExpertInnen für natürliche Geomaterialien, Geochemie, Schadstoffreaktivität, Grundwasseraufbereitung und Umweltpolitik aus fünf europäischen Staaten. Koordiniert wird das Netzwerk von der Universität Kopenhagen.

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