Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Katastrophenschutz und Wissenschaft

11.10.2012|Potsdam:
Katastrophenschutz und Wissenschaft: GFZ und THW unterzeichnen Kooperationsvertrag

GFZ und THW verstärken Zusammenarbeit bei Katastrophenvorsorge

11.10.2012 | Potsdam: Am heutigen 12. Oktober haben das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ und das Technische Hilfswerk THW anlässlich des „Internationalen Tages der Katastrophenvorsorge“ einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Das Ziel ist die verstärkte Zusammenarbeit bei der Vorsorge vor Naturgefahren und im Katastrophenschutz. Vor allem sollen der Daten- und Informationsaustausch sowie die Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene verstärkt werden. Zudem erfolgt die gegenseitige Unterstützung bei der Nutzung von Infrastrukturen im Einsatz.

Schon jetzt gibt es eine gute Zusammenarbeit bei Katastrophen wie starken Erdbeben, bei Tsunamis oder Vulkanausbrüchen“ sagte dazu Professor Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender der GFZ und Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Die Geowissenschaften haben eine entscheidende Bedeutung bei der Abschätzung von Georisiken und den möglichen Folgen von Naturgefahren.“ THW-Präsident Albrecht Broemme ergänzt: „Das THW ist ein wichtiger Partner bei der Ausbildung im Katastrophenschutz und bei der Bewältigung der Folgen von Naturgefahren. Die beschlossene Kooperation zeigt: die Zusammenarbeit von Forschern und Anwendern im Katastrophenschutz wird immer besser verzahnt.“ Ein Ziel dieser Arbeit ist die von Erdbeben stark bedrohte Megacity Istanbul.

Das GFZ (Helmholtz-Gemeinschaft) erforscht als nationales Forschungszentrum für Geowissenschaften weltweit das „System Erde“ mit den geologischen, physikalischen, chemischen und biologischen Prozessen, die im Erdinneren und an der Oberfläche ablaufen.

Das THW ist die Einsatzorganisation der Bundesrepublik Deutschland im Bevölkerungsschutz und wird zu 99 Prozent von ehrenamtlichen Kräften getragen. Es ist Partner für Feuerwehren, Polizei und andere Institutionen in Deutschland, Europa und weltweit. Das THW ist Teil des deutschen Beitrags im Europäischen Gemeinschaftsverfahren für koordinierten Katastrophenschutz und leistet im internationalen Bereich technisch-humanitäre Hilfe.

Beide Einrichtungen sind Mitglied des Deutschen Komitees für Katastrophenvorsorge DKKV.

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