Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Bericht | Research Data Alliance Deutschlandtagung 2019

Eine forschungsdatenintensive Woche auf dem Telegrafenberg: Die Research Data Alliance trifft sich zur Planung der nationalen Dateninfrastruktur.

Der Umgang mit Forschungsdaten ist innerhalb der Wissenschaft ein bedeutendes Thema. Daten sind heute meist digital, sollen aber nicht einfach nur gesammelt und auf lokalen Speichern abgelegt, sondern aufbereitet und möglichst frei und für eine Nachnutzung zugänglich verfügbar gemacht werden. Die Research Data Alliance RDA hat es sich zum Ziel gemacht, hierfür Lösungen zu entwickeln.

Am 19. und 20. Februar 2019 fand am GFZ die vierte Deutschlandtagung der RDA statt. Veranstalter waren der Verein RDA Deutschland und das Helmholtz Open Science Koordinationsbüro, das seinen Sitz am GFZ hat. Zentrales Thema der Tagung war der von Bund und Ländern beschlossene Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur NFDI.

Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender des GFZ und Eröffnungsredner: „Die Wissenschaft muss der Datenflut Herr werden. Wir unterhalten große Observatorien in aller Welt, betreiben Satellitenmissionen und installieren Messnetze - pro Tag kommen hier riesiege Datenmengen zusammen.“ Der Helmholtz-Forschungsbereich Erde und Umwelt, in dem neben sieben weiteren Helmholtz-Zentren auch das GFZ forscht, und den Reinhard Hüttl für zwei Jahre koordinierte, unterstützt und fördert die Planung eines NFDI-Konsortium für die Erdsystemforschung innerhalb des Gesamtkonsortiums: NFDI4earth.

Zur Planung der Ausgestaltung von NFDI4earth findet im Anschluss an die RDA-Tagung am 21. Februar, ebenfalls auf dem Telegrafenberg, der zweite NFDI4earth Workshop statt, ausgerichtet vom GFZ und dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung PIK. (ak)

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