Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Befragung zum Starkregenereignis vom Juli 2014

19.10.2015: Forscher befragen Privathaushalte in Münster und Greven zum Starkregenereignis vom 28.07.2014.Das Hochwasser vom 28. Juli 2014 ist Allen noch in Erinnerung, es hatte für die Städte Münster und Greven historische Ausmaße. In sieben Stunden fielen über 290 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter, der Gesamtschaden des Ereignisses wird mit 67 Millionen Euro allein in Münster beziffert.

Forscher befragen Privathaushalte in Münster und Greven zum Starkregenereignis vom 28.07.2014

19.10.2015: Das Hochwasser vom 28. Juli 2014 ist Allen noch in Erinnerung, es hatte für die Städte Münster und Greven historische Ausmaße. In sieben Stunden fielen über 290 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter, der Gesamtschaden des Ereignisses wird mit 67 Millionen Euro allein in Münster beziffert.

Wissenschaftler aus Potsdam und Hannover untersuchen im Rahmen eines vom Bundesforschungsministeriums BMBF geförderten Projekts "Echtzeitvorhersage für urbane Sturzfluten und damit verbundene Wasserkontamination" (EVUS) dieses extreme Regenereignis. Die Universität von Hannover und das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam wollen Ursachenanalyse und Risikovorsorge miteinander verbinden.

Dazu werden zunächst Daten und Fakten zusammengetragen. Zu diesem Zweck wird im Oktober/November eine telefonische Umfrage unter den Privathaushalten in Münster und Greven durchgeführt, die vom Starkregen im Juli 2014 betroffen waren. Computergestützt wird das Bielefelder Institut für Marktforschung „explorare“ im Auftrag der Forscher die Betroffenen um Auskunft und empirische Daten bitten.  Die zuständigen Behörden in Münster und Greven unterstützen die Forscher durch Informationen zu Schadensschwerpunkten in ihren Kommunen. Am Dienstag, dem 20. Oktober, beginnt die Umfrage.

Wie das GFZ mitteilte, ist es das Ziel des Forschungsprojekts, Starkregenereignisse und dabei entstehende Schäden besser zu verstehen, um verbesserte Frühwarnsysteme zu entwickeln. In diesem Rahmen soll auch ein computergestütztes Modell entwickelt werden, mit dem durch Starkniederschläge verursachte Schäden an Privathaushalten schnell geschätzt werden können.

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Für Nachfragen steht am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ zur Verfügung:

Dr. Heidi Kreibich
Sektion 5.4 Hydrologie
Helmholtz-Zentrum Potsdam
Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

Telefon: +49 331 288-1550

E-Mail: heidi.kreibich(at)gfz-potsdam.de

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