Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunami oder Erdrutsche gefährden weltweit Milliarden Menschen. Nur wenn wir mehr über die zugrundeliegenden physikalischen Prozesse wissen, lassen sich die Auswirkungen minimieren. Dafür wollen wir zum einen die nächste Generation von Erdbeobachtungssystemen entwickeln, zum anderen innovative Systeme zur Modellierung und zuverlässigen Interpretation der Daten. So gelingen langfristige Gefahrenabschätzungen und besonders bedrohliche Georisiken werden kurzfristig vorhersagbarer.
Im Rahmen von Topic 3 wollen wir unser grundlegendes Verständnis der geophysikalischen Prozesse verbessern, welche zu Georisiken mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die moderne Gesellschaft führen. Unser Anspruch ist es, neue Methoden zu entwickeln, mit denen sich Georisiken und andere Gefahren, wie die Folgen des Weltraumwetters, besser beurteilen, simulieren und vorhersagen lassen. Zum Einsatz kommen dabei Forschungsinfrastrukturen wie regionale Erdsystemobservatorien in Chile und der Türkei, globale Netzwerke für die Erdbebenüberwachung wie das GEOFON-Programm, Satellitenmissionen sowie moderne analytische und experimentelle Laboratorien.
Unsere Ziele sind:
Alle diese Themen stellen die Forschungsaktivitäten zu einer Reihe von physikalischen Prozessen in den Kontext einer zeitlich wie räumlich dynamischen Erde. Die Ergebnisse müssen wiederum in Maßnahmen wie z.B. Frühwarnung übertragen werden, die helfen, solche Ereignisse abzumildern, insbesondere – aber nicht ausschließlich – für städtische Umgebungen.
Vertiefende Details folgen in Kürze.