Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Sektion 3.3: Geochemie der Erdoberfläche

Neue Entwicklungen in der Geochemie eröffnen einen völlig neuen Blick auf die sich stetig verändernde Landoberfläche. Dort trifft Gestein auf Wasser, Luft und alle Formen des Lebens. Bei diesem Aufeinandertreffen werden gewaltige Materialumsätze und chemische Reaktionen durch Verwitterung und Erosion ausgelöst. Es kommt zur Freisetzung chemischer Elemente und von Sediment. Pflanzen werden mit Nährstoffen versorgt und es kann sich Boden bilden. Die Kräfte des Erdinnern führen zur Hebung von Gebirgen, die gleichzeitig wieder abgetragen werden durch klimatische Wirkung als auch die des Menschen. Dieses Wechselspiel gestaltet die Landoberfläche. In unserer Sektion vermessen wir die Geschwindigkeiten dieser Vorgänge und die Alter von Landformen mit kosmogenen Nukliden. Wir gehen den Ursachen biogeochemischer Transformationen mit neuartigen Methoden der stabilen Metallisotope auf den Grund. Kurz gesagt: Wir wollen den Stoffumsätzen an der Erdoberfläche mit Hilfe geochemischer Fingerabdrücke auf die Spur kommen.

Wir forschen zu folgenden Hauptthemen:

  • Wechselwirkung zwischen Verwitterung und Klima
  • Nährstoffkreisläufe in Boden und Pflanzen
  • Erosion
  • Globale Sedimentkreisläufe
  • Isotope als Werkzeuge (kosmogene Nuklide, stabile Metallisotope) 

Schauen Sie sich unsere Wissenschaftsfilme an:

EarthShape: Die Haut der Erde - Wo Leben auf Steine trifft 
IsoNose: Isotope und Massenspektrometrie
Bodenbildung: Warum gibt es Boden auf der Erde?
Tiefe Verwitterung: Mordsache Stein

 

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