Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Start für EU-Trainingsnetzwerk MicroArctic

Zum 1. April startet MicroArctic „Microorganisms in Warming Arctic Environments”, ein internationales Ausbildungs- und Forschungsprogramm für NachwuchswissenschaftlerInnen, mit Beteiligung des GFZ. Die Projektkoordination des EU-geförderten Marie Skłodowska Curie Innovative Training Network (ITN) liegt an der Universität Bristol, GB. Kontaktpersonen am GFZ sind Prof. Dirk Wagner, Leiter der Sektion Geomikrobiologie, und Prof. Liane G. Benning, Leiterin der Sektion Grenzflächen-Geochemie.

01.04.2016: Zum 1. April startet MicroArctic „Microorganisms in Warming Arctic Environments”, ein internationales Ausbildungs- und Forschungsprogramm für NachwuchswissenschaftlerInnen, mit Beteiligung des GFZ. Die Projektkoordination des EU-geförderten Marie Skłodowska Curie Innovative Training Network (ITN) liegt an der Universität Bristol, GB. Kontaktpersonen am GFZ sind Prof. Dirk Wagner, Leiter der Sektion Geomikrobiologie, und Prof. Liane G. Benning, Leiterin der Sektion Grenzflächen-Geochemie.

Unter der voranschreitenden globalen Erwärmung spielt die Arktis eine zunehmende Rolle im Klimasystem der Erde. Damit nimmt auch ihre strategische Bedeutung für die europäische Politik zu. MicroArctic will die nächste Generation mikrobiologischer und biogeochemischer ExpertInnen ausbilden, die über ein umfassendes Verständnis der arktischen Umwelt und ihrer Lebewesen verfügen und mit den Faktoren vertraut sind, die das arktische Ökosystem beeinflussen. Neben dem Trainingsaspekt soll das ITN zum Verständnis der Veränderungen und Anpassungen arktischer mikrobieller Lebensgemeinschaften beitragen.

Zwei der NachwuchswissenschaftlerInnen sind am GFZ angesiedelt und arbeiten in Arbeitspaket 2 des ITN „Reaktion des arktischen Ökosystems auf Umweltänderungen“, unter Leitung von Prof. Wagner. Die Forschungsarbeiten sollen grundlegende mikrobiologische Prozesse und die Rolle von methanogenen Archaeen identifizieren. Außerdem sollen Bio-Geo-Interaktionen und deren Verbindung zu Verwitterungsprozessen und dem Kohlenstoff-Kreislauf in Abhängigkeit von Klimaveränderungen untersucht werden. Neben der Universität Bristol und dem GFZ sind elf weitere Einrichtungen aus Forschung und Wirtschaft an dem Netzwerk beteiligt.

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