Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Personalia | Professur für Jens Wickert

Jens Wickert, GFZ-Sektion Geodätische Weltraumverfahren und Sprecher des Helmholtz-Topics GPS-Atmosphärensondierung, tritt zum 1. März eine Professur „GNSS-Fernerkundung, Navigation und Positionierung“ in gemeinsamer Berufung mit der TU Berlin an.

01.03.2016: Jens Wickert, GFZ-Sektion Geodätische Weltraumverfahren und Sprecher des Helmholtz-Topics GPS-Atmosphärensondierung, tritt zum 1. März eine Professur „GNSS-Fernerkundung, Navigation und Positionierung“ in gemeinsamer Berufung mit der TU Berlin an.

Die Professur ist Mittelpunkt eines neuen Fachgebietes am Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik der TU Berlin, das sich vor allem mit der Nutzung von Navigationssatelliten zur Fernerkundung der Erdatmosphäre und Erdoberfläche beschäftigen wird. Im Fokus stehen dabei auch Arbeiten zur Umsetzung neuer Satellitenmissionen.

Nach einem Studium der Physik war Jens Wickert unter anderem als Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und für den Deutschen Wetterdienst (DWD) tätig. Seit 1999 ist er am GFZ und hat in dieser Zeit an der Karl-Franzens-Universität Graz in der Geophysik/Meteorologie promoviert. Er hat mehrere Forschungsaufenthalte im Ausland absolviert, darunter eine Überwinterung auf der deutschen Neumayer-Forschungsstation in der Antarktis als Mitarbeiter des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung (AWI).

Jens Wickert leitet verschiedene nationale und internationale Forschungsprojekte. Er ist für ein neues Experiment der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) an Bord der Internationalen Weltraumstation ISS verantwortlich, bei dem die Höhe von Ozeanoberflächen mit reflektierten GNSS-Signalen (GNSS = Global Navigation Satellite System) bestimmt wird.

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