Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Geosystem: Die Erde im Wandel

Die Entwicklung von Strategien zum Schutz der menschlichen Lebensbedingungen angesichts des rasanten Weltbevölkerungswachstums auf einem dynamischen Planeten, ist zentrale Herausforderung für die Geowissenschaften. Das Programm Geosystem: Die Erde im Wandel (Koordination: GFZ, Potsdam; Beteiligung GEOMAR, Kiel) hat das Ziel, Vorgänge in der Geosphäre und Wechselwirkungen mit Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre in einem für den Menschen überschaubaren Zeitraum zu verstehen, zu quantifizieren und vorherzusagen.

Unsere langfristigen Ziele sind:

  • Beobachten und Modellieren von geowissenschaftlichen Schlüsselprozessen mit der höchstmöglichen Auflösung
  • Erkennen und Einschätzen des Einflusses dieser Prozesse auf den menschlichen Lebensraum
  • Entwickeln von Lösungen und Strategien in der Gefährdungseinschätzung und der Risikominderung
  • Entwickeln von Geotechnologien zur Nutzung des Untergrundes als Ressource.

Wir verbinden prozessorientierte und angewandte Forschung. Wir nutzen dazu ein breites Spektrum an modernster Infrastruktur einschließlich erdnaher Satelliten, flugzeuggestützter Sensoren, geophysikalischer und geodätischer Instrumentennetzwerke, Erdsystem-Observatorien, Bohranlagen, mobiler Instrumenten-Pools sowie analytischer und experimenteller Laborkapazitäten. Wir bieten der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft diese Einrichtungen und andere Dienstleistungen im Rahmen der wissenschaftlichen Infrastruktur und Plattformen der Helmholtz-Gemeinschaft an. Durch die Integration unserer Forschungsprojekte mit denen anderer Helmholtz-Einrichtungen wird insbesondere die gemeinsame Entwicklung von Observations- und Beobachtungsstrategien und -infrastruktur in den Vordergrund gerückt. Darüber hinaus wird unsere Arbeit durch Kooperationsvorhaben mit der Wirtschaft gestützt, die Schnittstellen zwischen Grundlagen- und angewandter Forschung bilden.

GFZ und GEOMAR verfügen über einen Pool an Experten, darunter Geodäten, Geophysiker, Geologen, Mineralogen, Geochemiker, Vulkanologen, Physiker, Biologen, Mathematiker und Ingenieure. Enge Beziehungen bestehen zu mehreren Programmen im Forschungsbereich „Erde und Umwelt“ ebenso wie zu den Programmen „Weltraum“ im Forschungsbereich „Verkehr und Weltraum“ und „Erneuerbare Energien“ im Forschungsbereich „Energie“.

  • Globale Prozesse
  • Plattenrandsysteme
  • Erdoberfläche und Klima
  • Naturgefahren
  • Georessourcen

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